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Nationalisten zerstören Europa.... und uns !


Empfohlener Beitrag

Adidasshortringer
Geschrieben (bearbeitet)
Am 29.5.2019 at 12:18, schrieb Brandan:

Laut Spiegel handelte  es sich um Königsberg und nicht um Schlesien usw.

 

Sorry,wie naiv wäre solch eine Aktion.

Ohne NATO:Putin würde jubeln.

Ohne EU:Jo,da könnte man wirklich autark werden,mit Gemüse aus Schlesien für deutsche Arbeitslose🤓

Spiegel? Ich spreche von den Memoiren des Herrn Gorbatschow, die er schon in einem Buch veröffentlicht hat (bekommt man u.a. auf Amxxxx)

Ohne Nato: Damals (1990) wäre es angebracht gewesen, der damaligen Sowjetunion unter Gorbatschow entgegen zu kommen, da er seine russischen Truppen (inkl. KGB) aus der Ex-DDR abgezogen hat.

Die USA beharrten aber darauf, in Deutschland (West) zu bleiben, da die bisherige BRD in der Nato war (Nato Truppenstatut). Der eigentliche Grund war (und ist weiterhin), die Airbase Ramstein nicht zu verlieren,

da damit militärisch (und politisch) sich die USA aus dem Nahen und Mittleren Osten (siehe die darauf folgenden Kriege) zurückgezogen hätte....

GB war damals dagegen, weil damit keine Kontrolle mehr ausgeübt werden könnte. (siehe Spionagefälle)

Man sieht doch, wozu das geführt hat (u.a. 2x Irakkrieg, Drohnenkrieg) ?!

 

Ohne EU: Habe ich nicht gesagt. Lose Verbindung wie die Schweiz inkl. Neutralität gegenüber geopolitischen Sachen.

In den Gebieten, wären landwirtschaftliche Erzeugnisse inkl. Rapsanbau für Methangas (ja richtig gelesen Gas zuerst für Gasfahrzeuge, später fast rückstandlose Verbrennung zur Stromerzeugung) möglich gewesen.

Die Bevölkerung der Ex-DDR hätte Arbeit gehabt (bekommen). Sei es in der Landwirtschaft in diesen Gebieten oder/und später beim Unterhalt der Gasturbinenwerke.

So oder so ähnlich haben sich die baltischen Staaten "erholt" und sind mit Freude in die EU eingetreten....Warum wohl?

Billigere Nahrungsmittel aus eigener Erzeugung (grösstenteils Bio, da dort kein Unkrautvernichter ala Glyphosat gespritzt wird), keine künstlichen Konservierungsstoffe wie bei uns

und (ganz wichtig) keine Unmengen an Zucker, sodass es dort weniger Kranke mit Diabetis, Adipositas und Fettleber gibt.....

Energieversorgung? Weitestgehend Klimaneutral. Auch das wäre möglich gewesen.

Nur: Das wollte (vor allem) die USA nicht. Sie wollte (und will) weiterhin Deutschland grösstenteils abhängig von den USA haben. (siehe Glyphosat/Monsanto, Gentechnik, Landwirtschaftsmaschinen)

Das betrifft auch die Kommunikation.

Oder wusstet ihr, dass eurere Router für das Internet grösstenteils von Cisco Systems hergestellt werden, (einem grossen US-Konzern ähnlich Google), in der schon früh Spionagesoftware in der Firmware integriert wurde?

(nachzulesen in den Dokumenten von Snowden zur NSA-Affäre)

Apropos US-Konzerne und Europa: Zahlen die in Europa an ihren Zweigstellen Steuern?

Wo bleibt der Datenschutz?> Google hat mal die Löschung auf Anforderung seiner Kunden (also uns) angekündigen müssen, aufgrund eines Urteils des EuGH. Habe ich gleich danach gemacht.

Völlig abstruse Mails, die ich dazu bekam, obwohl Google eine Adresse für deutsche Kunden in Hamburg hat und sich der Datenschutzbeauftragte des Stadtstaates Hamburg eingeschaltet hatte.

"Es wäre aufgrund der Menge an Daten nicht möglich, zu unterscheiden, welche mir zuzuschreiben sind und welche nicht." Das war der Wortlaut einer der Mails.

Warum wurden diese angelegt und gespeichert und nicht sofort gelöscht, wenn der Grund dafür (u.a. Verdacht auf kriminelle Handlungen) weggefallen war/ist?

Zu alldem gibt es einen Spruch: "Wenn ich nur habe, was frage ich viel nach anderen"

bearbeitet von Adidasshortringer
Satz vergessen
Adidasshortringer
Geschrieben

Noch etwas zu den Jungs und Mädels die jetzt demonstrieren und nicht gewillt sind eine Klimapolitik hinzunehmen, die in den nächsten Jahrzehnten/Jahrhunderten uns ALLE betrifft:

In den 50er und 60er Jahren, schimpften einige der damaligen älteren Leute auf das, was die US-Amerikaner den jungen Deutschen brachten.

Süsse Schokolade, Cola, aber auch Drogen und Rock n Roll. Das hat sich mit überzuckerten Nahrungsmitteln (besonders in Fertiggerichten und Schnellgerichten), Genprodukten usw., in den folgenden Jahrzehnten bis heute fortgesetzt.

Wohin hat das geführt? Junge Leute die immer dicker werden, Krankheiten wie Diabetis, Herzinfarkte, Schlaganfälle, ja sogar Krebs nehmen zu. Die Produktion von solchen Nahrungsmitteln, der Kleidung ect., aber auch die Entsorgung/Recyling dessen (Elektroabfälle) wird immer klimaschädlicher. Allein der Transport von Orangen aus Israel (Nicht-EU Land) mit einem Frachtschiff verbraucht soviel Schweröl (Diesel), damit könnten Tausende Autos eine gewisse Zeit lang, damit herumfahren.

Nur: Bei beidem, entsteht klimaschädliches CO2 in Unmengen, die von der Natur nicht abgebaut werden können. (von den weiteren Giftstoffen wie NOx reden wir mal nicht)

Wir Europäer können nur gemeinsam in einer starken EU dafür kämpfen, dass weltweit die Klimapolitik dahingehend geändert wird, um jungen Menschen weltweit eine Erde in den nächsten Hundert oder Zweihundert Jahren zu hinterlassen, die klimaneutral wird und bleibt!

Geschrieben
vor 1 Stunde, schrieb Adidasshortringer:

Süsse Schokolade, Cola, aber auch Drogen und Rock n Roll. Das hat sich mit überzuckerten Nahrungsmitteln (besonders in Fertiggerichten und Schnellgerichten), Genprodukten usw., in den folgenden Jahrzehnten bis heute fortgesetzt.

Ich nehme mal nur den Absatz raus, obwohl in allen, für mich, sehr viel Wahres steckt. Nehmen wir mal zum Vergleich die ehemlaige DDR. Allergien und Brustkrebs hat es zu DDR-Zeiten weniger gegeben als in der BRD, aber dafür wsren Sie, angeblich, in der DDR eher übergewichtig. Was mich erstaunt, den "dicke" Menschen kannte ich zu DDR-Zeit eher weniger. Wir waren in unserer Familie alle groß und kräftig, aber diesen optisch dicken Mann, die dicke Frau hatten wir eher nicht so. Aber safür starben die Menschen im Osten früher, was an der fehlenden Versorgung der Alten gelegen hat. Herz-Kreislauf-Versorgung war eher nicht so der Hit. Aber das Thema Übergewicht hätte ich eher im Westen vermutet, weil es in der DDR ja nur Saisonproduktre zu kaufen gab. Ich kann mich auch eher an eigene Schlachtungen und frische Beilagen erinneren, als an Gläsergemüse und Obst aus der Dose. Nach der Wende haben sich die Erkrankungen angeglichen. Was allerdings, meiner Meinung nach, ein DDR-Problem war, war der Alkohol und das Rauchen. Jedenfalls bei unseren Feiern war das Bild von ausreichend Alkohol auf den Tischen und verqualmten Räumen eher das prägende Bild für mich.

Geschrieben

Ich habe da auch eine Vermutung, warum die AfD in den Ostdeutschen Bundesländern so einen Erfolg hat. Zum Einen ist natürlich die Angstverbreitung immer ein Argument, was auf Nährboden fallen wird. Aber ich vermute auch, das sich viele im Osten vom Westen, vom Kapitalismus zur Wende überrollt gesehen haben und genau das Gefühl das Gefühl der gewonnenen Freiheit abgelöst hat. Der Osten wurde gefühlt nie so richtig Ernst genommen. Ja es wurde viel in die Infrastruktur gesteckt, aber welche Firmen haben i.d.R. die grossen Aufträge abgeräumt? Oder die Aufbau-Gelder bei den Werften, ein Teil des Geldes ist bei Westwerften gelandet. Ja Autobau wurde im Sachsen unterstützt, aber wieviele Zeitarbeiter sind/ waren dort angestellt. Und dann wurden die bestehen Strukturen runtergefahren. Erst die Betriebe zum Teil aufgekauft und dann dicht gemacht, dann die Kitas, die Schulen und der Konsum/ die Kaufhalle. Auch wenn ich das AfD-Kreuz nicht gut heissen möchte, kann ich die gefühlte Hilflosigkeit dahinter sehen. Welcher Partei sollten sie noch Vertrauen? Und dann kommen wir wieder zur Taktik der AfD, wenn ich die Wahlplakate sehe, dann stehen da die gefühlten Probleme der Bürger. sie werden keine Lösungen haben, aber die Menschen fühlen sich verstanden, das hatte ja schon die NPD sehr gut drauf und die damals braunen Plakate haben jetzt einen blauen Anstrich. Wie gesagt, nur eine Vermutung um mir diese Ergebnisse erklären zu können. Denn rein geschichtlich gesehen und mit dem national-populistischen Ansätzen der Partei, darf es diesen Erfolg eigentlich nicht geben.

Geschrieben
vor 3 Stunden, schrieb Adidasshortringer:

Ohne Nato: Damals (1990) wäre es angebracht gewesen, der damaligen Sowjetunion unter Gorbatschow entgegen zu kommen, da er seine russischen Truppen (inkl. KGB) aus der Ex-DDR abgezogen hat.

Ein sicheres Bündnis verlassen und in einem Atemzug auch noch die EU ?Glaube,da kann man Helmuth Kohl nur beglückwünschen,nicht auf solch eine Forderung eingegangen zu sein.

Nach Gorbatschow’s Aussagen,hat der Natodoppelbeschluss die Sowjetunion  in die Knie gezwungen und nicht die russische Liebe zu Deutschland.Eigentlich ein unlogisches Unterfangen:Russische Bürger und das Militär aus der sogenannten “Besatzungszone” ausbürgern ,oder doch gleich den Deutschen Pass vererben?

Und wo hatte Gorbatschow denn Rückendeckung?:Denken wir an den Putsch,danach wurde Gorbatschow in den Ruhestand geschickt-von Jelzin.Auch danach gab es immer wieder  Putschversuche.Sorry,für mich wäre dies im wirklichen Leben wie „Russisch-Roulette “gewesen-ein sicheres Bündnis zu verlassen.Und warum die EU?Damit hätte sich Deutschland wohlwissend selbst geschwächt.Ein Land,das wie kein anderes von dem zollfreien Warenverkehr profitiert. Hätten wir nach Gorbatschows Memoiren entschieden,hätte uns wohl am Ende die Realität  bestraft.

 

Geschrieben
vor 11 Stunden, schrieb Adidasshortringer:

Ohne Nato: Damals (1990) wäre es angebracht gewesen, der damaligen Sowjetunion unter Gorbatschow entgegen zu kommen

Wie sagte schon der ehemalige Kanzlerkandidat der SPD:"Hätte, hätte Fahrradkette".

Nun, wir leben im Jahr 2019 und können auf über 70 Jahre Frieden und Wohlstand zurück blicken, was bringt es da den Blick zurück zu werfen? Deutschland hat nun  mal einen Weltkrieg angezettelt, Ihn verloren und wurde von den Siegermächten aufgeteilt. Der West-Teil hat sich dann  ins westliche Bündnis intrigriert, was zB. Nato bedeutete. Wir sind damit nicht schlecht gefahren. Die DDR war Teil des Warschauerpaktes und ich überlasse es dem Leser, zu beurteilen ob es Ihr gut getan hat. Meiner Meinung nach, hatten Sie die schlechteren Karten. Doch das ist alles Schnee  von gestern. Wichtig ist die Zukunft und da denke ich, dass wir 70 Jahre nicht einfach wegwerfen sollten.

Sicher, es liegt noch so einiges im Argen und es gibt noch viel zu tun, aber die Richtung ist schon richtig (weiter im westlichem Bündnis, weiter mit der EU als Vereinigte Staaten von Europa und nicht als loser Staatenbund). Natürlich müssen international agiernde Firmen dort Steuern zahlen, wo Sie ihre Gewinne machen und natürlich haben sich diese Firmen an die Gesetze des Landes zu orentieren, wo Sie agieren. Es liegt an uns dieses einzufordern und umzusetzen, dass es passiert.

Ich war und bin kein Ostler und will mich da auch nicht an den Spekulationen beteiligen, weshalb dort die AFD so starke Gewinne gemacht hat. Jedoch kann ich mir gut vorstellen, daß Menschen die über 40 Jahre in einem Sytem gelebt haben, wo es nur eine Einheitsfront gab und die sogenannten Blockflötenparteien ein Witz waren, daß dort immern och eine gewisse Abneigung gegenüber den "West"-Parteien herrscht und somit  braune Parteien es leichter haben Menschen zu verführen. Schon die NPD hatte in den sogn. neuen Bundesländern leichtes Spiel. Ich denke Kaffeesatz lesen hilft uns da nicht weiter, die Forschung wird uns sicher irgendwann Aufklärung drüber geben.

Natürlich ist mir klar, daß andere hier eine andere Meinung haben (was legetim ist), doch ich wollte grade deshalb hier meine Meinung kund tun.

Adidasshortringer
Geschrieben
Am 31.5.2019 at 14:08, schrieb Brandan:
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Ein sicheres Bündnis verlassen und in einem Atemzug auch noch die EU ?Glaube,da kann man Helmuth Kohl nur beglückwünschen,nicht auf solch eine Forderung eingegangen zu sein.

Es war keine Forderung, es war ein Angebot hinsichtlich Wiedervereinigung, Friedensvertrag (damit wäre das GG erfüllt gewesen und wäre in eine Verfassung übergegangen, was es jetzt noch nicht ist) mit ALLEN Staaten.

Letzteres, wollte Kohl und Genscher im Hinblick auf die Reparationsforderungen (siehe vor kurzem wieder Griechenland) nicht tun. Damit wäre aber ein Schlussstrich unter alle Forderungen nach Reparationen gemacht worden.

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Nach Gorbatschow’s Aussagen,hat der Natodoppelbeschluss die Sowjetunion  in die Knie gezwungen und nicht die russische Liebe zu Deutschland.Eigentlich ein unlogisches Unterfangen:Russische Bürger und das Militär aus der sogenannten “Besatzungszone” ausbürgern ,oder doch gleich den Deutschen Pass vererben?

Das hat er gegenüber der Nato und den USA so gesagt. In Wahrheit, zwang ihn der rapide Verfall des Rubel, die Ausgaben für Militär (die anderen Sowjetrepubliken verliessen die Sowjetunion und damit wurden viele, jetzt russische Anlagen teuer im Unterhalt) und die Knappheit von Nahrungsmitteln (denkt mal an die riesigen Weizenfelder der Ukraine), von Benzin und Diesel (Aserbaischan, Georgien fielen die Ölfelder weg)....

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Und warum die EU?Damit hätte sich Deutschland wohlwissend selbst geschwächt.Ein Land,das wie kein anderes von dem zollfreien Warenverkehr profitiert. Hätten wir nach Gorbatschows Memoiren entschieden,hätte uns wohl am Ende die Realität  bestraft.

Ich schrieb doch: Ein Staat wie die Schweiz, nur bei wichtigen Sachen mit der EU verbunden. Zollfreier Warenverkehr existiert nur innerhalb der EU. Sobald du eine Ware nach ausserhalb der EU verbringst bzw. von da einführst, wird ab einem bestimmten Warenwert, eine Umsatzsteuer und Zoll fällig. Warum glaubst du, will Trump auf Aluminium und Stahl einen höheren Zoll bei der Einfuhr in die USA, erheben? Nur um damit Staaten wie China und die EU zu treffen...

Geschwächt wären nur die anderen, vor allem die USA mit deren Konzernen wie Monsanto, weil die kein genmanipuliertes Saatgut und Glyphosat mehr hätten einführen können.

Irgendwo wäre schon damals ein "Nationaldenken" gut gewesen, so wie es andere Staaten des ehemaligen Ostblocks inkl. Jugoslawien nach 1990 gemacht haben.

Wo sind die heute? Kroatien ist eines der führenden Urlaubsländer geworden, Litauen, Lettland und Estland stehen was IT- Infrastruktur (Telefon, Internet) angeht weit vor Deutschland. Die Eigenversorgung der Bevölkerung mit Grundnahrungsmitteln (weitestgehend Genfrei, Zuckerfrei, ohne Spritzmittel usw.) ist gesichert. Das haben andere Länder wie Bulgarien, Rumänien (wegen der EU-Mitgliedschaft?) versäumt.

Energieversorgung (vor allem regenerativ) geht zwar mit kleinen Schritten, aber grösstenteils (und das ist wichtig!) ohne EU-Subventionen vonstatten.

 

Adidasshortringer
Geschrieben
Am 31.5.2019 at 19:54, schrieb oldysuchtjungy:
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Wie sagte schon der ehemalige Kanzlerkandidat der SPD:"Hätte, hätte Fahrradkette".

Lass bloss den aus dem Spiel! Der hat den Untergang der SPD (so wie sie heute aussieht) beschleunigt.... (anderes Thema)

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Nun, wir leben im Jahr 2019 und können auf über 70 Jahre Frieden und Wohlstand zurück blicken, was bringt es da den Blick zurück zu werfen?

Weil Deutschland in den 70 Jahren sich schon mehrmals an Kriegen der USA indirekt und direkt beteiligt hat (siehe Drohnenangriffe, die ohne die Airbase Ramstein nicht möglich wären) und generell weil Deutschland als Truppenumschlagplatz für die USA im Nahen und Mittleren Osten gilt.

Das wäre alles hinfällig gewesen, wenn 1990 der 2+4 Vertrag ein richtiger Friedensvertrag geworden wäre. Denn dann wäre die USA komplett innerhalb von 2 Jahren (Nato Truppenstatut) aus Deutschland abgezogen.

Nur das hat den USA damals nicht gefallen dieser Rückzug aus Deutschland, einer der grössten Nettozahler im Verteidigungsbündnis Nato, wäre weggefallen.

 

 

 

 

Geschrieben
vor 2 Stunden, schrieb Adidasshortringer:

Nur das hat den USA damals nicht gefallen dieser Rückzug aus Deutschland, einer der grössten Nettozahler im Verteidigungsbündnis Nato, wäre weggefallen.

Ich denke das hätten alle Allierten nicht zu gelassen. Ich denk die Schweiz kannst Du in dem Fall nicht als Vorbild nehmen, auch wenn ich deinen Ansatz verstehen kann. Allerdings ist die Schweiz seit dem Wiener Kongress 1814/15 neutral ausgerichtet. In was war und ist Deutschland  seit dem in alles verwickelt? Die wollten Deutschland weiterhin "kontrolliert" sehen und nicht sich selbst überlassen.

Geschrieben (bearbeitet)

Wer Neo-Nationalismus befürwortet wird jubeln. Ich darf zitieren aus einem Leserbrief von Franz Kappels im MÜNCHNER MERKUR - ISAR LOISACHBOTE am 07. Juni 2019:

Zitat Anfang:

Ich traue meinen Augen nicht. Angela Merkel auf dem D-Day-Gruppenbild an vorgerückter Stelle im Kreise der ehemaligen allierten Kriegsgegner zu erblicken, die den sich abzeichnenden Sieg über Deutschland feierten. Dass Angela Merkel teilgenommen hat und zusammen mit anderen dabei nur die Toten der Sieger, jedoch nicht die des eigenen Volkes beklagt hat, empfinde ich als schmachvoll. Anstatt Siege zu feiern, die dem erstrebten Ziel eines friedlichen Europas nicht förderlich sind, wären am Ende aller Feindseligkeiten gemeinsame Gedenkveranstaltungen für die soldatischen Opfer aller Nationen sinnvoller. Auch ist die ursprüngliche Zielsetzung des D-Days zu beklagen, die nicht, wie M.Wolffson im Interview, fälschlicherweise behauptete, darin bestand, Deutschland vom verbrecherischen Hitler-Regime zu befreien. Richtig ist die US-Direlktive ICG 1067 von April 1945: "Deutschland wird nicht mit dem Ziel der Befreiung besetzt, sondern als eine feindliche Nation zur Durschsetzung alliierter Interessen.

Zitat Ende

Wundern wir uns noch bei derartigen veröffentlichten und publizistisch verfälschten Aussagen über Neo-Nationalismus, von Menschen, die das glauben ? Die sich an Publikationszitate halten, die aus dem Zusammenhang gerissen sind (nein, diesmal ist Trumpeltierchen unschuldig :-)) )? Ich bin kein Merkel-Fan, ich respektiere und bewundere den Kniefall Brands in Polen zur Bitte um Vergebung, ohne SPD zu wählen. Zwischen 1933 und 1945 gab es nun einmal einen verbrecherischen Staat namens Deutsches Reich. Schuld daran tragen wir heute nicht, wir wären nur schuldig, wenn wir so etwas noch einmal zulassen würden !

Manche sind eben lernunfähig ! Die scheren keine 17 Millionen Tote im I. Weltieg (Teilschuld Deutschlands) und 55 Millionen Tote im II. Weltkreig (Alleinschuld Deutschland mit dem am 1.9.39 erfolgten Überfall auf Polen) & (24 Millionen Soldaten, 25 Millionen Zivilisten jeden Alter und Geschlechts,, 5 Millionen Juden und 1 Million politisch Verfogte, Homosexuelle und Cinti Roma.) Tolle Nation ! Wenn man auf etwas stolz sein will, dann muß man auch seine Geschichte akzeptieren.... im Positivem und Negativem ! Tote sind vergessen ? Nein ! Aber sie sind kein Wegweise für eine bessere Zukunft ! Ich bin traurig über jeden Toten jeder Nation, der sich geopfert hat an das, was man ihn glauben machte !

Machen wir es besser, oder ? Akzeptieren wir verschiedene Kulturen in Europa und lernen wir aus anderen. Das wäre ein Garant auf Frieden. Natürlich versucht gerade die christliche und islamische Religion im Rahmen ihres Missionsanspruches) diese Divergenz zu schüren (ich nehme da mal DIESEN Papst aus).

Hier geboren zu sein ist ein Zufall, gleichwohl wir zufrieden sein können mit unserem demokratischen System. Ich hoffe, dass niemand an eine neue nationale Dikatatur glaubt und sie sich wünscht.

bearbeitet von Inaktives Mitglied
Geschrieben (bearbeitet)

Die feiste Politikerkaste feiert nicht den D-Day, sondern zuallererst sich selbst für die herrlichen Zustände, die sie geschaffen hat. Und diese stehen allerdings mit dem D-Day in unmittelbarem Zusammenhang. Die Geschichtsmythologie, die die Amerikaner und ihre Kriegszüge verklären soll und in deren Licht sich auch unsere Bundeskanzlerin sonnt, müssen wir hier nicht unbedingt neu auflegen. Die USA haben nicht aus purer Menschenliebe in den 2. Weltkrieg eingegriffen, so wie sie ihre Kriege wohl noch niemals aus Menschenliebe geführt haben. Hinter ihrem Menschenrechtsinterventionismus standen und stehen handfeste wirtschaftliche und geopolitische Interessen. Sie griffen ein, als sich Deutschlands Niederlage an der Ostfront abzeichnete, weil sie befürchteten, dass Stalin bei einem raschen Zusammenbruch der Wehrmacht (mit dem man nach der Panzerschlacht von Kursk alsbald rechnen musste) bis an den Atlantik marschieren würde, und nicht etwa, um den armen, unter dem Hitler-Regime ächzenden Deutschen Freiheit und Demokratie zu spendieren oder gar KZ-Häftlinge vor dem Tod zu retten. Die großen Machtblöcke, die einander später im Kalten Krieg belauerten, zeichneten sich bereits ab.

Für die Sieger ist es immer einfach, aus ihren expansionistischen Feldzügen wahre Wohltaten zu machen und humanitäre Nebengewinne, die aber vor dem Hintergrunde des blutrünstigen Gemetzels kaum auffallen, als Hauptgewinne auszurufen. Der Krieg war für Deutschland verloren. Über einen geschwächten und verzweifelten Feind, dessen Städte in Schutt und Asche liegen, kann man mit einer erdrückenden Macht an Menschen und Material gut herfallen, um sich hinterher als Befreier in die Brust zu werfen. Und unsere Kanzlerin, die ebenso bescheid wissen sollte wie Herr Wolfssohn, entblödet sich tatsächlich nicht, in dieser Farce, die jedes Jahr neu aufgeführt wird, auch noch mitzuwirken.

bearbeitet von Inaktives Mitglied
Kommasetzung
Geschrieben
vor 21 Stunden, schrieb Menalkas:

Die feiste Politikerkaste feiert nicht den D-Day, sondern zuallererst sich selbst für die herrlichen Zustände, die sie geschaffen hat.

Ich finde einen solchen Satz unmöglich und ja  sogar ungeheuerlich. Man mag ja politisch unterschiedliche Auffassungen haben (in der Demokratie gehört es zum allgemeines Recht jedes Menschen),  doch sollte man trotzdem den gesitteten Diskurs nicht verlassen. Frei gewählte Politiker u.a. aus Frankreich, England und der USA als "feiste Politikerkaste" zu betiteln geht nach meiner Meinung gar nicht. Solch eine Redensart ist eigendlich Ideologen vorbehalten und sollte keinen neuen (üblen) Stiel hier bei Gay.de einführen.

Es ist natürlich jedem hier freigestellt die Befreiung Deutschlands vom Faschismus so zu werten (und interpretieren) wie er es sieht, in wieweit es jedoch mit der Wirklichkeit im Einklang steht muss dann der Leser dieser Zeilen beurteilen. Ich jedenfalls kann  mich den Ausführungen von Menalkas nicht anschließen. Auch verstehe ich den Zusammenhang mit der Überschrift dieses Diskussionsblock "Nationalisten zerstören Europa"  nicht.

Adidasshortringer
Geschrieben
vor 56 Minuten, schrieb oldysuchtjungy:

 Ich jedenfalls kann  mich den Ausführungen von Menalkas nicht anschließen. Auch verstehe ich den Zusammenhang mit der Überschrift dieses Diskussionsblock "Nationalisten zerstören Europa"  nicht.

Der Zusammenhang mit der Überschrift besteht darin, dass Nationalstaaten wie die USA, UK (das aus der EU aus nationalistischen Gründen austreten will) an dem D-Day jedes Jahr teilnehmen. Man sollte sich die Frage stellen, warum muss ein Tag wie der D-Day nach über 75 Jahren noch "gefeiert" werden, wenn es doch seit Jahrzehnten schon EU und Nato gibt (militärisch und zivil gesehen) !?

Das dahinter schon damals (1944) geopolitische und wirtschaftliche Interessen standen und auch heute noch stehen, ist unverkennbar.

Worauf zielten alle Kriege der USA und GB bisher ab?

Nur mal zur Erinnerung:

Kubakrise> USA muss sich behaupten gegenüber der Sowjetunion und den Nato-Staaten (insbesondere der Türkei gegenüber; Verlust der US-Airbasen)

Vietnam> US-Interessen hinsichtlich Destabilisierung von Südostasien durch die VR-China unter Mao Tse Tung

Israel/Palästina> Destabilisierung des Nahen Ostens (Erdölfelder im nahen Saudi Arabien desgleichen später

Irak/Libyen (Erdölfelder in den Golfstaaten und Libyen selbst)

Falklandkrieg> Erdöl, Gas und Erzvorkommen für GB

Afghanistan> Zentrum zwischen Russland im Norden, Iran im Westen, Pakistan im Süden, Indien im Osten (3 Atommächte drumherum)

Noch Fragen?

Geschrieben
Am 14.5.2019 at 07:40, schrieb BiEheMannsuSchwänze:

europa? hat uns frieden gebracht? ja was ist mit den ganzen kriegen europa gegen den rest der welt? irak, iran usw......wenn du keine ahnung hast schreib doch einfach nicht, ich bin britte war 2 jahre im kriegseinsatz wenn du keine ahnung hast dann sei bitte ruhig

 

Das Proplem ist: eine häfte der Deutschen sind Nazis, was ich nicht gut finde, und die anderen haben keine Ahnung

Nun, gegen solche Vereinfachung der Geschichte ist kein Kraut gewachsen und es erübrigt sich auf solch ein Niveau zu begeben.

Geschrieben
vor 1 Stunde, schrieb oldysuchtjungy:

Nun, gegen solche Vereinfachung der Geschichte ist kein Kraut gewachsen und es erübrigt sich auf solch ein Niveau zu begeben.

Runter kommen bitte: Hier ist nicht von Weltfrieden die Rede, sondern von Frieden in Europa. Ein erster Schritt für Weltfrieden negiert nicht, dass es noch Kriege gibt (leider). Nationalismus und Stolz sind deren Ursache. Auch Religion als Vorwand. Ich finde, es ist blind, Fortschritte auf einem Kontinent zu negieren, wenn die Vollkommenheit auf anderen Kontionenten noch nicht eintreten kann.

Wer aus seiner Vergangenheit lernen kann, ist fähig seinen Nationalstolz der Vernunft unter zu ordnen und auch einmal zu unterstützen, dass Zusammenwachsen besser ist als Aufzwingen des nationalen Willens gegenüber anderen. Natürlich ist das unter gegebenen Umständen Phantasie. Aber Deutschland, Deutschland über alles sollte Vergangenheit sein !

Geschrieben (bearbeitet)

Wir wählen keine Politiker, wir wählen Parteien; Politiker nur indirekt als deren Exponenten. Auf die Hintergründe der Parteien, ihre Organisation, ihre Finanzierung, hat der Wähler keinen Einfluss, auch nicht das einzelne Parteimitglied; sie bleiben undurchsichtig. Der Wähler darf den Parteien alle vier Jahre einen "Auftrag" erteilen, nachdem sie ihn im "Wahlkampf" monatelang mit ihrer schleimigen Rhetorik vollgequatscht haben. Danach tun sie, was sie wollen. Die Abgeordneten sind nur "ihrem Gewissen" verpflichtet und nicht etwa ihren Wählern. Sie werden durch Fraktionszwang auf Linie gebracht. Wer nicht mitspielt,, darf damit rechnen, bei der nächsten Wahl seinen Listenplatz zu verlieren. Die Parteien rekrutieren ihre Führungskräfte aus immer denselben inneren Zirkeln, die sie durch entsprechenden Nachwuchs ergänzen. So entsteht der Typus des Berufspolitikers, der schon in seinen Zwanzigern im Parlament sitzt, noch nie gearbeitet hat und von denen, die ihm durch ihre Stimme Vertrauen schenken, so weit entfernt ist wie der Mond von der Erde. Mit dem Straßburger EU-Parlament wählen wir gar ein bürokratisches Gebilde ohne reale Befugnisse, während die europaweite Gesetzgebung in Brüssel gemacht wird. Dort ist man unter sich und muss sich nicht mit dem lästigen Wahlvolk abgeben.

Was diese Bemerkungen mit der Überschrift des Threads zu tun haben? Nun, allzu viele haben das Treiben dieser Partei-Apparatschiks zusehends satt. Der Verfall der großen Parteien, der sich überall vollzieht, ist das Symptom solchen Überdrusses. Das infantil-verlogene Geschwätz von der offenen, bunten Gesellschaft verfängt nicht mehr, und eine Symbolpolitik à lá Homo-Ehe ist nicht geeignet, die Missstände, die doch offen zutage liegen, zu kaschieren. Wohnungsnot, Altersarmut, Pflegenotstand, Lohndumping, Flüchtlingsproblematik gehen die Leute unmittelbar an, und der Klimawandel hängt sogar als dunkle Drohung über der gesamten Menschheit. Politiker aber denken und handeln in Vierjahreszyklen, und nicht zuletzt ist es der Erhalt ihrer Macht und ihrer Pfründe, der ihr Handeln leitet. Daher sehnen sich die Bürger nach geraden Wegen anstatt der unendlich verschlungenen, von denen niemand weiß, wo sie enden. Nicht verwunderlich, wie ich finde, wenngleich "Nationalisten" mit ihrer Rückwärtsgewandtheit und ihrer dürren Programmatik solche Wege schwerlich weisen können. Ihr prozentualer Aufwind wird daher ein vorübergehendes Phänomen sein. Etwas anderes ist der Einfluss, den sie mittelfristig auf die gesellschaftliche Stimmung und den politischen Diskurs ausüben.

 

bearbeitet von Inaktives Mitglied
Geschrieben
vor 3 Stunden, schrieb Menalkas:

Das infantil-verlogene Geschwätz von der offenen, bunten Gesellschaft verfängt nicht mehr, und eine Symbolpolitik à lá Homo-Ehe ist nicht geeignet, die Missstände, die doch offen zutage liegen, zu kaschieren.

Ich würde Menalkas@ in vielem was er schreibt Recht geben, doch leider schießt er dann an einigen Stellen soweit übers Ziel hinaus, daß ich nicht umhin kann Ihm zu wiedersprechen.

Angefangen bei der Analyse der EU mit ihren militärischen Verflechtungen in der Weltpolitik, kann ich nicht folgen. Kein Wort von den anderen Mächten (Agierenden), die ebenfalls in den kriegerischen Handlungen verstrickt sind und genauso eine Mitschuld an den Kriegen in der Welt haben. Kein Wort dazu wie ein Gemeinwesen "anders" oder "besser" organisiert werden könnte als wie es derzeit in der Demokratie passiert. Statt dessen ein pauschales niedermachen der demokratischen Parteien und des Parlament, in einem Stiel, der dem der AfD nahe kommt.

vor 4 Stunden, schrieb Menalkas:

Wohnungsnot, Altersarmut, Pflegenotstand, Lohndumping, Flüchtlingsproblematik gehen die Leute unmittelbar an, und der Klimawandel hängt sogar als dunkle Drohung über der gesamten Menschheit.

Ich will ja gar nicht bestreiten, daß unsere Demokratie, nicht vollkommen ist und es in Ihr viele Mißstände gibt, die abgestellt werden müssen, doch fehlt mir in deinen Ausführungen der Ansatz wie es anders werden könnte. Dein Fazit:" Daher sehnen sich die Bürger nach geraden Wegen anstatt der unendlich verschlungenen, von denen niemand weiß, wo sie enden. Nicht verwunderlich, wie ich finde, wenngleich "Nationalisten" mit ihrer Rückwärts-gewandtheit und ihrer dürren Programmatik solche Wege schwerlich weisen können." . Doch was setzt du dagegen?

Als ein weiteres übers Ziel hinaus schießen empfinde ich deine, von mir anfangs zitierte Äusserung von der Symbolpolitik mit zB. der Homo Ehe. Grade in Zeiten wo schon wieder einige davon reden, daß die Homosexuellen viel zuviel Freiheiten hätten und das man hier unbedingt zurückrudern müsse, sind deine Äusserung ein Hohn. Selbst wenn es "nur" Symbolpolitik wäre, so wäre es für mich, in der heutigen Zeit, ein richtiges Zeichen von Symbolpolitik, in Richtung einer "offenen, bunten Gesellschaft" die wir sicher noch nicht erreicht haben, aber auf dessen Weg wir uns befinden.

vor 4 Stunden, schrieb Menalkas:

Der Verfall der großen Parteien, der sich überall vollzieht, ist das Symptom solchen Überdrusses.

    Anders als du es interpretierst, denke ich das die Menschen die alten Rezepte der großen "Volksparteien" nicht mehr wollen und sich anderen Gruppierungen und Parteien zuwenden, sei es auch teilweise negativ in dem sie die AfD wählen. Ein in meinen Augen positives Gegenstück stellt hier  zB. Bündnis90/Die Grünen da das im Begriff ist den großen Parteien den Rang abzulaufen? Auch die große Wahlbeteiligung bei der Europa Wahl kann ich nicht als Überdruss an den Parteien und an dem System der Demokratie sehen, eher als einen neuen, eben anderen  Aufbruch. 

 

 

Geschrieben (bearbeitet)
Am 8.6.2019 at 17:01, schrieb Menalkas:

Hinter ihrem Menschenrechtsinterventionismus standen und stehen handfeste wirtschaftliche und geopolitische Interessen. Sie griffen ein, als sich Deutschlands Niederlage an der Ostfront abzeichnete, weil sie befürchteten, dass Stalin bei einem raschen Zusammenbruch der Wehrmacht (mit dem man nach der Panzerschlacht von Kursk alsbald rechnen musste) bis an den Atlantik marschieren würde, und nicht etwa, um den armen, unter dem Hitler-Regime ächzenden Deutschen Freiheit und Demokratie zu spendieren oder gar KZ-Häftlinge vor dem Tod zu retten. Die großen Machtblöcke, die einander später im Kalten Krieg belauerten, zeichneten sich bereits ab.

Das kann man in der Tat so sehen (auch wenn ich ab und zu die Wortwahl kritisieren würde).

However: Welch Motivationen zu welchem Zeitpunkt auch immer hinter einem Eingreifen der USA in den II: Weltkrieg gestanden haben mögen und welche zum D-Day führten, ich bin froh und dankbar, dass wir diesen Krieg verloren haben, denn (von mir aus als Nebeneffekt des Eingreifens der USA) wurde eine unnötige Verzögerung des Krieges vermieden, die (beidseitige) Zerstörung der Städte, der Tod vieler weiterer Zivilisten und Soldaten sowie das rasche Ende eines totalitären Nationalsystems herbeigeführt. Ich sehe den Effekt und den Vorteil für Europa, weniger die Motivation.

Und nebenbei: Was ist daran auszusetzen, dass die Rote Armee nicht bis zum Atlantik vordringen konnte ? Besser ist das, sonst hätte ich in der Schule wohl die Internationale singen lernen müssen :-)

Am 14.5.2019 at 07:40, schrieb BiEheMannsuSchwänze:

JohnnyP..........mit reden, große Reden schwingen.......aber noch nicht mal ein profilbild....das passt zum jetztigen deutschland,,, wer sagt das ich mundtot machen will??????? das sind genau die sprüche die spd, cdu die grünen usw unglaubhaft machen wird.....europa? hat uns frieden gebracht? ja was ist mit den ganzen kriegen europa gegen den rest der welt? irak, iran usw......wenn du keine ahnung hast schreib doch einfach nicht, ich bin britte war 2 jahre im kriegseinsatz wenn du keine ahnung hast dann sei bitte ruhig

 

Das Proplem ist: eine häfte der Deutschen sind Nazis, was ich nicht gut finde, und die anderen haben keine Ahnung 

Ein wenig mehr argumentativ und ein wenig weniger emotional und ohne persönliche Angriffe würde mir gefallen.

Dies besonders, wenn Du den Inhalt meines Postings aus Versehen nicht ganz verstanden zu haben scheinst: Ich behaupte nicht, dass ein demokratisches Europa Kriege vermeidet, ich sage, dass ein politisch geeintes Europa Kriege innerhalb Europas negiert. Seit wann gehören Iran, Irak und Ko.KG zu Europa ?

Dein Kriegseinsatz zudem in allen Ehren: Was hat dieser mit Europa zu tun ?

Und zuletzt Frage: Wie belegst Du Deine Äußerung, dass 50% aller Deutschen Nazis sind ? Die Wahlergebnisse sagen da etwas ganz anderes. Na ja, für mich ist auch schon ein Nazi in Deutschland zu viel, aber sooooo schlimm ist es nun auch wieder nicht ! Und: Nazi ist nicht gleich Nationalist *anmerk, auch wenn ich diese nicht sonderlich mag (Nationalisten für Europa mal ausgenommen *grins)

bearbeitet von Inaktives Mitglied
Geschrieben

@oldysuchtjungy, selbstverständlich gäbe es da eine Reihe von Stellschrauben. Zunächst die Aufstellung der Kandidaten direkt durch den Wähler und nicht durch die Parteien. Jene wären dann auch den Wählern verpflichtet und könnten, sofern sie sie nicht zufriedenstellend repräsentieren, jederzeit abberufen werden. Gegen Amtsträger müssten durch das Wahlvolk Misstrauensvoten eingebracht werden können und nicht nur durch das Parlament. Der Volksentscheid wäre ein weiteres wichtiges Instrument. Ich bin nicht sicher, dass ein Volksentscheid unsere Soldaten nach Afghanistan und Mali entsandt haben würde. Der Fraktionszwang gehört abgeschafft, ebenso wie die Vollversorgung der Abgeordneten nach nur zwei Legislaturperioden im Parlament. Dies bedeutet auch die Abschaffung des Berufspolitikers. Kandidaten sollten ein Mindestalter haben, berufliche Erfahrung und jahrelange politische oder soziale Tätigkeit auf kommunaler Ebene nachweisen müssen. Und so weiter. Macht alles die Demokratie lebendiger, direkter und vor allem ehrlicher.

Geschrieben (bearbeitet)

@ChrisAktiv, ich bin auch froh, nicht in einem faschistischen oder bolschewistischen Europa leben zu müssen, gewiss. Aber weder die Amerikaner noch die Rote Armee hatten die "Befreiung" Deutschlands im Sinn, sondern seine militärische Niederwerfung, Zerstörung und Aufteilung sowie die Schaffung einer Machtbasis in Europa. Es ging dabei nicht um Menschenrechte und Demokratie. Der Vorzug faschistischer und bolschewistischer Regime besteht allerdings darin, dass sie mit offenem Visier kämpfen: man weiß, wen man vor sich hat. Die westlichen Aggressoren aber tun bis heute so, als ob sie von Nächstenliebe angetrieben würden. Man sollte Geschichte nicht durch eine rosarote Brille betrachten.

bearbeitet von Inaktives Mitglied
Ausdruckswiederholung
Geschrieben

Danke für die  Stellschauben @Menalkas.

Mir ist jedoch nicht klar geworden wie das was du vorschlägst funktionieren soll? Wenn statt der Parteien, die "Wähler" Kandidaten für die einzelnen Parlamente aufstellen, welche Funktion hätten dann noch die Parteien (zumal du ja auch den Fraktionszwang abschaffen möchtest)? Bislang waren Parteien ein  Zusammenschluß ähnlich denkender Menschen, die sich auf Grund religiöser oder anderer weltanschaulichen Gemeinsamkeiten fanden. Würde dieses entfallen, wo wäre da der gemeinsamme Nenner?

Desweiteren  ist mir auch nicht klar, wieviele "Wähler" es bedarf, um auf eine Wahlliste zu kommen. Natürlich müßte es auch eine Begrenzung der Kandidaten Zahl geben, doch wer legt diese fest? Wer wäre für diese Fragen zuständig, etwa Beamte?  Ich glaube nicht, daß dir bewußt ist, was es für jemanden (beruflich und finanziell) bedeutet aus seinen Beruf auszuscheiden um für vier oder acht Jahre in den Bundestag oder in ein Länderparlament zu gehen, mit der ungewissheit, was nach seinem Ausscheiden aus diesen Gremien mit ihm passiert. Eine Rückkehr in den alten Beruf ist oftmals unmöglich, sollen diese Menschen dann finanziell abstürzen?

Hingegen finde ich eine Begrenzung der Abgeordneten Zeit, auf vier oder acht Jahre, für  sehr vernünftig, zZ. sitzen in den Parlamenten zuviele die schon über 10 Jahre dort sind.

Doch weshalb die neuen Kandidaten...

Gerade eben, schrieb Menalkas:

 ein Mindestalter haben, berufliche Erfahrung und jahrelange politische oder soziale Tätigkeit auf kommunaler Ebene nachweisen müssen

 verstehe ich nicht. Ich hatte angenommen, daß in unseren Parlamenten sich der Querschnitt der Gesellschaft wiederspiegeln sollte (was er im moment natürlich nicht tut). Mit deinen "Anforderungen" würden zukünftige Parlamente auch wieder nur einen Teil unserer Gesellschaft wiederspiegeln.

Das Thema "Volksentscheid" halte ich ebenso für ein problematische Sache. Grundsätzlich finde ich, bei einigen Fragen,  einen Volksentscheid auch gut, doch es gibt einige Dinge, die schon noch auf einer anderen Ebene  gelöst werden sollten. So hielte ich es für ein unding, wenn ein Volksentscheid darüber entscheiden sollte, ob die Todesstrafe wieder eingeführt werden soll und ob Deutschland Verfolgten in Zukunft kein Asyl mehr gewähren soll. Wie mit Lügen, Fakes News und grossem Propaganda Aufwand eine Volksbefragrung nach hinten los gehen kann, sieht man in England. Was da zum Brexit gelogen und manipuliert wurde, war unmöglich.

In der Erwiederung auf ChrisAktiv@ schreibst du:

Gerade eben, schrieb Menalkas:

Aber weder die Amerikaner noch die Rote Armee hatten die "Befreiung" Deutschlands im Sinn, sondern seine militärische Niederwerfung, Zerstörung und Aufteilung sowie die Schaffung einer Machtbasis in Europa.

Selbst wenn deine Behauptung stimmen würde (was ich bestreite), letztendlich war das Ergebnis, die Befreiung Europas vor dem Hiltlerfaschsimus!

Auch wenn ich mit einigen deiner Ansichten nicht übereinstimme, finde ich es  bereichernd, deine Beiträge zu verfolgen.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 13 Stunden, schrieb Menalkas:

@ChrisAktiv, ich bin auch froh, nicht in einem faschistischen oder bolschewistischen Europa leben zu müssen, gewiss. Aber weder die Amerikaner noch die Rote Armee hatten die "Befreiung" Deutschlands im Sinn, sondern seine militärische Niederwerfung, Zerstörung und Aufteilung sowie die Schaffung einer Machtbasis in Europa. Es ging dabei nicht um Menschenrechte und Demokratie. Der Vorzug faschistischer und bolschewistischer Regime besteht allerdings darin, dass sie mit offenem Visier kämpfen: man weiß, wen man vor sich hat. Die westlichen Aggressoren aber tun bis heute so, als ob sie von Nächstenliebe angetrieben würden. Man sollte Geschichte nicht durch eine rosarote Brille betrachten. 

Geschichte ist faktisch. Da hilft keine Brille, höchstens eine Fehlinterpretation von Fakten, welche gar nicht interpretierbar sind (höchstens innerhalb von Verschwörungstheorien).

Es ist mir - wie schon ausgeführt - trotz aller Zweifel an Deiner hisitorischen Interpretation - im Grunde völlig egal, um was es ging und was in den Köpfen der damaligen Machthaber rumspukte. Für mich zählt der Effekt.Und dieser zeigt mir eine Demokratie, welche aus einem totalitären Staat Deutschland erwachsen ist, ein Wirtschaftswunder, welches wir u.a. italienischen, polnischen, griechischen und dänischen Gastarbeitern verdanken,  bis hin zu einem politisch geeinten Europa. Dafür sind hunderttausende Menschen aus aller Welt verblutet. Ich sehe diese Geschichte als Lehrmittel, Nationalismus mit allen legalen Mitteln zu bekämpfen. Über etwas zu diskutieren, was warum  gewesen ist - welche politische Gründe es auch immer hatte - ist müßig. Es ist ! Ich finde es prima so  und es macht mich dankbar.

Zu der These, dass die Wahl von Personen direkt besser wäre als die Wahl ihrer Partei möchte ich hier nicht Stellung nehmen, einfach, weil es nicht hierher gehört. Dies wäre eines eigenen Forumsthemas wert.

Es bleibt aber immer die Prämisse eine Schuld von irgendetwas zuerst bei sich selbst bzw. in der eigenen Vergangenheit zu suchen, oder ? Nie wiegt eine Schuld eine andere auf.

bearbeitet von Inaktives Mitglied
Geschrieben

Geschichte ist keineswegs faktisch, sondern eine Erzählung. Sie besteht aus Geschichten, aus Zeugnissen und ihrer Interpretation. Was gedacht, was gesagt und was getan wurde, muss dargestellt und damit, je nachdem welche Perspektive dominiert, gewertet werden. Die Motive des Handelns spielen eine entscheidende Rolle sowohl für den Erzähler als auch für die historischen Personen, von denen er erzählt. Dies ist sozusagen der doppelte Boden der Geschichtsschreibung. Wer sich unterrichten will, tut gut daran, nach verschiedenen Zugängen zu suchen. Denn die Sieger schreiben die Geschichte auf ihre Weise, als ein manichäisches Märchen vom Kampf des Guten gegen das Böse. Aus dem Alter, wo man Märchen Glauben schenkt, ist man irgendwann heraus.

Der Jubel über die Erzählung vom geeinten Europa kommt ebenfalls ein wenig einseitig daher. Wirtschaftliche Prosperität auf der Grundlage einer Überwindung alter Feindschaften durch Ausgleich und Kooperation, das ist eine Errungenschaft, von der wir alle profitieren. Wenn ich allerdings die Rede von der "Wertegemeinschaft" höre, so drängt sich mir der Verdacht der Gleichschaltung auf, die jegliche Unterschiede in Sprache, Kultur, Religion, Lebensform, kurzum: jegliche gewachsene Gemeinschaft, preisgeben und den urbanen Einheitsmenschen schaffen will, der seine Freiheit und Individualität mit Einsamkeit bezahlt. Dies ist die Schlagseite der offenen, bunten Gesellschaft, von der insbesondere die Grünen schwärmen. Sie erhält nicht die kulturelle Vielfalt, von der sie redet, sondern schleift sie ab. Damit schafft sie Ungleichgewichte, die niemand mehr korrigieren kann. Deswegen gibt es eine solche Gesellschaft ja auch nirgendwo. Sie bleibt ein Reißbrettentwurf, ein ideologisches Gebilde.

Geschrieben

Menalkas, ich achte Deine Meinung, auch wenn ich anderer bin. Du verfügst über hohes historisch-soziales Wissen. Deine Postings - auch in anderen Foren - sind durchdacht, m.E. ein wenig verschwörungstheoretisch, aber gut argumentiert. Und hier ist ja Diskussion angesagt und nicht Fahne nach dem Wind hängen ! Du dankst Trump, ich danke Dir !

Geschrieben

Vielen Dank, @ChrisAktiv. Richtig, wir wollen uns hier austauschen, und jeder Standpunkt soll zur Sprache kommen.

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