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Körperverletzung nicht strafbar ?????


Ha****

Empfohlener Beitrag

  • Moderator
Geschrieben

@nuwas:
Ich kann hier nur für mich selbst sprechen, aber ich möchte mich doch hier ganz entschieden gegen deine dreiste Anmassung verwahren die "Ehrlichkeit meiner Motivation" hier in Frage zu stellen. Was bildest du dir überhaupt ein beurteilen zu wollen worum es mir bei diesem Thema geht ??? Ganz gewiss nicht um "die Schleifung der Bastionen der Tradition, letzlich um die Beseitigung von Ungleichheiten." Eine solche Unterstellung ist in höchstem Masse überheblich und anmassend.

Ich möchte eines mal klarstellen: Ich bin weder Jude noch Moslem, ich litt nie unter Phimose, und doch wurde ich im Säuglingsalter beschnitten. Meine Eltern haben das "vorsorglich" so entschieden weil mein zwei Jahre älterer Bruder eine Vorhautverengung hatte, völlig unnötig und ohne dass ich darauf hätte Einfluss nehmen können. Ich kenne es also nicht anders, und habe auch nie dieses Stückchen Haut vermisst. Dennoch bin ich der Meinung, dass es einfach Unrecht ist, für einen anderen Menschen über diesen Eingriff ohne driftigen Grund zu entscheiden. Nicht aus Gründen der "Vorsorge", und schon garnicht aus reliösen Gründen.

Die körperliche Unversehrtheit ist ein elementares Grund- und Menschenrecht, welches nicht durch ein jahrtausende altes, skuriles religiöses Ritual mal eben ausgehebelt werden darf. Wir leben mittlerweile im einundzwanzigsten Jahrhundert, und es ist allerhöchste Zeit dass die alten Religionsgemeinschaften (die für mich mit Sekten gleichzusetzen sind) ihre verstaubten Bräuche überdenken. Die hartnäckigen Verteidiger der religiösen Beschneidung sollten endlich aus ihrer Trance aufwachen und auf solche blutigen Rituale verzichten, Tradition hin oder her. Es war sowohl im Judentum als auch bei Muslimen auch mal Tradition Ehebrecher zu steinigen. Würde das jemand heute noch gutheissen wollen ???

Und @nuwas, gerade du solltest dich sehr bedeckt halten wenn es um Trolle geht. Am besten einfach mal Klappe zu und die Füsse still halten. Ich erinnere dich an dein Trollprofil @Stefanvier. Andere User sind wegen solcher Aktionen auch schon dauerhaft gesperrt worden.

Geschrieben

@ Hajo Ich würde es entschieden vorziehen, von dir ein wenig ruhiger und höflicher belehrt zu werden. Zunächst: Ich hatte dich und deine Motivation gar nicht angesprochen. Ich sprach von der großen Mehrzahl der scheinhuman Argumentierenden.Wenn ich so vorgehe, stelle ich eine Frage und fordere eine Prüfung der Beweggründe. Ich bin da weder dreist , noch überheblich ,noch anmaßend.- Was soll man denn von deinen Darlegungen halten wenn du dich über tiefgläubige Menschen äußerst ? Du sagst ihnen ins Gesicht, ihre heiligsten Überzeugungen seien "skurrile" religiöse Rituale, ihre Bräuche seien verstaubt, ja, du unterstellst ihnen, in Trance zu handeln. Ist das nicht ein Muster von Anmaßung und Gefühllosigkeit? Glaubst du wirklich, dass unser "aufgeklärtes"Europa im derzeitigen geistigen Zustand sehr geeignet ist, der Welt die richtigen Wege zu weisen? Jeder wirklich Gläubige würde dir eine bittere Antwort nicht ersparen.
Schließlich: Ich wendete mich dagegen , dass ein Diskussionsteilnehmer als "ungebildet" und als Stammtischbruder bezeichnet wird, zumal seine Beiträge, wie in Vitriol getränkt, an Stammtischen eher selten zu hören sind. Nur das! Da kommst du mit "StefanVier",ein Profil , das hier ein paar Stunden errichtet war, weil ich noch schnell eine PN schreiben wollte, ohne zu zeigen, dass ich so kurz nach meinem Weggang wieder ein Profil errichtet hatte. Das ist alles. Ich habe sonst das Profil nicht benutzt und wollte es nicht anders benutzen.So halte du bitte die Füße still. Ich nehme in aller Bescheidenheit für mich in Anspruch , hier einer der geradliniigsten und ehrlichsten User zu sein.


  • Moderator
Geschrieben

@nuwas:
"Ich hatte dich und deine Motivation gar nicht angesprochen..." - doch, hattest du, zumindest musste ich mich durch deinen Post angesprochen fühlen, denn auch ich bin ein entschiedener "Beschneidungsgegner".
Meine Argumente habe ich mehr als deutlich beschrieben, aber offensichtlich hast du diesen nicht wirklich sachlich etwas entgegenzusetzen. Stattdessen polemisierst du auf Teufel komm raus und verteidigst die "heiligsten Überzeugungen" religiöser Fundamentalisten. Keine religiöse Überzeugung der Welt kann jedoch die Verletzung der körperlichen Unversehrtheit rechtfertigen.

"StefanVier",ein Profil , das hier ein paar Stunden errichtet war.../...Ich habe sonst das Profil nicht benutzt "
doch, du hattest dieses Doppelprofil benutzt (und ich unterstelle dir sogar dass du es nur zu diesem Zweck eingerichtet hattest) um die Diskussion künstlich anzuheizen, davon zeugt der Threadverlauf in dem du mit dir selbst diskutiertest. "Geradlinig und ehrlich" ist das gerade nicht. So etwas nennt man FAKE

Und zu deiner Kritik bezüglich meiner Ausdrucksweise - Originalton @nuwas:
"Hat unser Präsident einen Riss in der Schüssel? Oder wollen wir solch devotem Gutmenschentum
nachtorkeln in den Ruin?"
- Immer mal zuerst vor der eigenen Haustüre kehren, gell ???

Geschrieben

@Hajo Eigentlich bringt es nichts mehr, und wir ergehen uns in Wiederholungen.- Ich wendete mich gegen Beschneidungsgegner, die mit sentimentalen Argumenten arbeiten. Ich konnte wirklich nicht wissen, dass du dich zu dieser Gruppe zählst. Ich dachte immer, dass dein Beweggrund der Kampf um die Befreiung der Menschheit von religiösem Wahn sei. - Der kleine Disput zwischen "StefanVier" und "Nuwas" geschah unter den Augen von Silberbkick, der deshalb den Thread auch schnell schließen konnte, weil ich ihm meine Identität gesagt hatte. Ich fühle mich in dieser Sache nicht schuldig, konstatiere aber, wie fein dein Gedächtnis funktioniert, wenn es um angebliche Fehltritte von meiner Seite geht.- Zu meiner Wortwahl in der Sache Gauck: Ja, da wollte ich auch einmal volkstümlich und redensartlich formulieren..Dr. Luther sagte ja einmal, dass man laut schreien müsse, wenn man den Teufel schrecken wolle. Angesichts der katastrophalen politischen Zustände (jetzt sogar die unverfrorene Forderung nach einer Umverteilungsunion z.B.) bedauere ich, dass der mit so großen Hoffnungen begrüßte Präsident keinerlei Kraft zum Widerstand findet und es bei Unverbindlichem belässt. Aber das stört offenbar niemanden.


Geschrieben

@knuddelhajo und @Nuwas:
Jetzt bitte ich auch euch beide, hier nicht in bösartige Streitereien abzudriften, sondern die Diskussion sachlich fortzuführen. Ich möchte keineswegs gezwungen werden, diesen gut laufenden Thread aufgrund von Zickenkriegen schließen zu müssen.

Nochmals in aller Schärfe an @alle: Zurück zum Thema bitte! Danke.

MueMue

Geschrieben

@ Nuwas,ich hab in allen meinen Beiträgen " ehrlich " ,meine Motivation als Gegner der Beschneidung offenbart. Ich verwahre mich gegen deinen Vorwurf, nur zum Schein zu handeln.
Der wiederholte Vorwurf,man wolle mit dem Schutz von Kinderrechten muslimisches und jüdisches Leben in Deutschland unmöglich machen ist eine abwegige Unterstellung.Bei der Beschneidung geht es um die Verfassung und die Rechte der Kinder.Auch religiöse Gruppen müssen sich verfassungsrechtlichen Werten beugen.Was die religiösen Schriften vorschreiben,wurde in den vergangenen Jahrhunderten immer wieder anders ausgelegt.Bis ins zweite Jahrhundert nach Christus haben Juden von Konvertiten nicht verlangt,sich beschneiden zu lassen.Unter den zugewanderten Juden aus der ehemaligen Sowjetunion,gibt es unter den praktizierenden Juden ganz wenige,die beschnitten sind.Zu den Muslimen kann man konvertieren,ohne Beschneidung.


Geschrieben

An Nuwas : Mir geht es tatsächlich um die Freiheit der Selbstbestimmung, die jedem Bürger zumindest hier vom Grundgesetz her garantiert wird, in einem großen Spektrum natürlich auch Kindern zusteht, und die ich im Fall der unnötigen Beschneidungs-Übergriffe ignoriert sehe. Nicht um irgendwelche weit oder symbolisch hergeholten, spiritistisch oder sonstwo wenig mit den Fakten zusammenhängenden Ideen. Die Vorhaut hat sich entwickelt, weil darin ein zielgerichteter Sinn liegt. Wenn sie da nicht hingehörte, wäre sie nicht erst entstanden. Der Gedankenweg, auf dem hergekommen einer rechtsprechen will, dass Körperverletzung an anderen gestattet sein soll, ist das Unverständliche. Mit welcher Anmaßung über den Anspruch auf körperliche Unversehrtheit erlaubt es sich solche Tradition, bzw. deren Wärter, auf der prähistorischen Umgangsweise zu beharren? Sind das Menschen, die eine solche Tradition bewahren wollen, die erkenntnisresistent sind, oder liegt es an einer weiteren Tradition, der von beibehaltenen Mängeln in Sachen Respekt vor dem Leben?
Auch die, egal von welcher Religion sie diesen Beschneidungs-Wahn her haben, müssen sich zumindest hierzulande an die Regeln halten. Tradition hin oder her. Was kommt sonst als Nächstes? Das ausschließliche Opfern von Albinos durch afrikanische Schamanen zu ganz bestimmten Feiertagen?

Tradition ist eine Sache, Entwicklung eine andere. Traditionen haben ihre Zeit, aber auch die ist einmal vorbei, und es ändern sich nicht nur die Menschen, sondern auch die Zeiten, und die Traditionen. Es kann gut sein, dass einige Personengruppen im Geiste oder in der ethischen Begriffswelt hinter anderen her hinken, aber es ist verstockt, recht daneben und wenig hilfreich, die Menschen aufgrund solch einer Tradition an der Weiterentwicklung hin zum Respekt vor einander Unversehrtheit zu hindern, und das mit der Idee einer Legalisierung aufgrund der Zeitdauer genannter Tradition, und sonst gar nichts Sinnbringendem zu begründen.

Vielleicht wäre alles nicht so kompliziert, wenn es darum ginge, sich aus der Aussage irgend einer Gottheit, die vor 1000 Jahren verehrt wurde, einen Arm abtrennen zu sollen. Da würden wahrscheinlich sogar Beschneidungs-Fanatiker fragen, warum das unbedingt sein muss. Ich verweise auf den Beitrag des Users : MünchensMün..., der das Kernproblem eigentlich gut genug darstellte.


  • 4 Wochen später...
Geschrieben

Gilt für männliche Kinder ein anderes Recht als für Frauen und Mädchen? Dem deutschen Grundgesetz nach eigentlich nicht, aber für die Mehrheit des Bundestags offenbar schon. Denn die Damen und Herren Abgeordneten beugten sich dem Druck jüdischer und muslimischer Verbände, die mit ihrem Wehgeschrei über angeblich verletzte religiöse Traditionen erreichten, dass die Beschneidung der Knaben in Deutschland erlaubt ist, die Genitalverstümmelung von Mädchen hingegen nicht.

Nun wird der deutsche Gesetzgeber durch eine gemeinsame Erklärung der UN-Staaten eines Besseren belehrt. In dieser Erklärung wird unter anderem festgehalten: ""Gewalt gegen Frauen kann nicht durch Sitten, Traditionen oder religiöse Ansichten gerechtfertigt werden". Weiterhin wurde die Pflicht der UN-Staaten (zu denen auch Deutschland gehört) festgeschrieben, "die Rechte von Frauen und Mädchen genauso zu schützen, wie die von Männern und Jungen." Auch wenn neben dem Vatikan sich Ägypten, Iran, Saudi-Arabien, Katar, Libyen, Nigeria, Sudan und Honduras zunächst wehrten gegen diesen UN-Beschluss, vor allem mit dem Hinweis auf religiöse Traditionen, wurde dennoch die Erklärung letztendlich als weltweit verbindlich akzeptiert. Weshalb also sollte jetzt in Deutschland weiterhin die Beschneidung von Knaben durch "Sitten, Traditionen und religiöse Ansichten" gerechtfertigt werden? Die deutschen Parlamentarier werden wohl demnächst nachsitzen müssen.

  • 1 Monat später...
Geschrieben

Manch einer hat in dieser Diskussion hier sich auf eine Studie amerikanischer Mediziner bezogen. Denn angeblich soll die Beschneidung männlicher Kinder spätere Erkrankungen verhindern. Nun aber wird diese Theorie energisch in Frage gestellt, auch und gerade von Ärzteverbänden der Kinder- und Jugendmedizin. Was es mit den vielbeschworenen "Gesundheitsaspekten" der Beschneidung auf sich hat, erläutert ein umfassender Artikel der "Süddeutschen Zeitung".

hier lesen

  • 3 Monate später...
Geschrieben

Erregt debattiert wurde nicht nur im Bundestag, sondern auch hier im Forum über die Beschneidung männlicher Kinder aus religiösen Gründen. Die Mehrheit des Bundestages ließ sich beeindrucken von den Ausführungen eines Mediziners vom Jüdischen Krankenhaus in Berlin und schuf ein umstrittenes Gesetz, das die Beschneidung erlaubt. Nun aber stellt sich heraus, dass das bislang zur Schmerzvermeidung eingesetzte Mittel keineswegs harmlos ist. Welcher wissenschaftlich daherkommenden Fehlinformation die Gesetzesbefürwörter im Bundestag aufgesessen sind, schildert der folgende Artikel aus der "Süddeutschen Zeitung" (SZ) in deren Onlineausgabe.

Hier lesen

Geschrieben

Es ist und bleibt Körperverletzung.
Kann mich einmal jemand aufklären?
Es gibt in der kath. Kirche das Fest Der Beschneidung des Herrn. Ich war bisher der Meinung Jesus wäre dabei zur Zeit der Pupertät, alt gewesen, weil er anschließend im Tempel lehrte und seine Eltern ihn suchten.


  • Exhibitionismus

    Ein Mann zeigt sich gerne, vorwiegend nackt und vorzugsweise mit erigiertem Penis. Dies meist um andere Menschen zu schockieren - oder aber zu beeindrucken und dabei eine sexuelle Stimulanz zu ...

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