Auch 2014 findet der Welt-AIDS-Tag am 1. Dezember statt. Überall auf der Welt werden Aktionen zur Aufklärung und Prävention rund um die Themen HIV, Aids und STI stattfinden. Warum? Weltweit leben etwa 35 Millionen Menschen mit HIV und rund 2,1 Millionen kommen pro Jahr dazu.


Noch lange haben nicht alle Bürgerinnen und Bürger Zugang zu den lebensnotwendigen Medikamenten. Und noch immer erleben Betroffene Ausgrenzung und Stigmatisierung.
Daher ist am 1. Dezember Welt-AIDS-Tag.

„Positiv zusammen leben“
Im täglichen Leben bedarf es keiner Berührungsängste - Eine Ansteckung mit HIV ist in unserem Alltag nur schwer möglich. Und doch sind Berührungsängste gegenüber HIV-Positiven der Grund für die immer noch anhaltende Diskriminierung.
Mit dem Motto: „positiv zusammen leben“ möchten das Bundesministerium für Gesundheit, die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, die Deutsche AIDS-Stiftung sowie die Deutsche AIDS-Hilfe e. V an die bestehenden Ängste anknüpfen und Alltagssituationen entgegnen.

Die verschiedenen Kampagnen-Motive zeigen dies:

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Daten & Fakten: Deutschland und weltweit :

  • Weltweit leben etwa 35 Millionen Menschen mit HIV

  • pro Jahr kommt es zu ca. 2,1 Millionen Neuinfektionen, davon etwa 240.000 bei Kindern

  • nur 37 Prozent der Betroffenen haben bislang Zugang zu den lebensnotwendigen Medikamenten

  • seit Anfang der 80er Jahre bis 2013 haben sich etwa 78 Millionen Menschen mit HIV infiziert, 39 Millionen Menschen sind bereits an den Folgen gestorben

  • mit fast 70% aller HIV-Neuinfektionen ist Afrika südlich der Sahara am stärksten betroffen

  • besonders in Ost-Europa und Zentralasien ist die Zahl der Neuinfektionen deutlich gestiegen, 2013 allein um 110.000

  • in Deutschland leben heute rund 80.000 Menschen mit HIV

  • etwa 30.000 Menschen sind bisher in Deutschland an den Folgen von Aids gestorben

Titelbild Kampagne.jpg.jpg

(Quellen: UNAIDS; Robert Koch Institut; BZgA; Deutsche AIDS-Hilfe e.V; http://www.welt-aids-tag.de/)


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Eisenbahner-2163

Geschrieben

Wir , d.h. unser schwullesbische Stammtisch in Westerstede, beteiligen uns jedes Jahr am 1.12.14 durch Aktionen am Welt-AIDS-Tag. Wir legen immer um 18 Uhr eine große Solidaritätsschleife aus und bringen sie durch Windlichter und Grabkerzen zum Leuchten. Um 19 Uhr gestalten wir mit der evangelischen Kirchengemeinde Westerstede und den Mitarbeitern der AIDS-Hilfe Oldenburg einen informativen Gottesdienst in der St.-Petri-Kirche in Westerstede. unterstützt werden wir durch einen Chor, der kostenlos ein paar Lieder zum Besten gibt. Die Kollekte geht dann an die AIDS-Hilfe Oldenburg. In 2014 war die Sammeldose zum ersten Mal so voll. dass sie ausgetauscht werden musste. Das freut mich riesig, denn ich mag die Mitarbeiter(innen) der AIDS-Hilfe sehr. ich habe auch kein Problem damit, die positiven Mitglieder zu umarmen und zu küssen. Es ist schon ein Wahnsinns Fortschritt, dass man heutzutage nicht mehr sterben muss, wenn man den HI-Virus in sich trägt. Aber leider wird die Masse unvorsichtiger und denkt nicht über die Folgen der Infektion nach. Die Medikamente sind sehr teuer und es ist daher sehr wichtig, den Virus frühzeitig zu erkennen. Deshalb sollte sich einfach jeder regelmäßig testen lassen. Die Präventionskampagne SVeN bietet daher jährlich in Zusammenarbeit mit vielen Gesundheitsämtern Testwochen an. Am besten man schützt sich, denn auch andere Krankheiten können übertragen werden. Dirk Hobbie - Stammtisch SchwuLesAmmerland , [url]www.schwulesammerland.de[/url] Ein großes Dankeschön an alle AIDS-Hilfen und deren Mitarbeiter(innen). Ihr macht einen tollen Job und ich finde es einfach nur Unterstützens Wert.

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