Kribbelt es bei dir im Bauch, wenn Peitschen und Co. im Schlafzimmer einziehen, oder nimmst du die Beine in die Hand? Ist das für dich keine theoretische Frage, dann bist du hier genau richtig.
BDSM, SM, Fußfetisch und viele weitere Arten lassen sich in der LGBTI-Szene bis heute finden. Die Liste würde sich endlos fortsetzen lassen, da es für fast jede Neigung einen passenden Namen gibt. Läuft es dir schon alleine bei der Vorstellung eiskalt den Rücken herunter? Wir helfen dir, richtig mit dem Thema umzugehen und deinem Partner zu vermitteln, dass dir Peitschen und Co. nicht zusagen.
Bevor wir starten, eine kleine Erinnerung. Es ist ein Unterschied, ob du bei der Vorliebe deines Partners die ausübende oder die erhaltende Person bist. Du darfst also ergründen, ob dir das Durchführen der Leidenschaft oder das Empfangen Schwierigkeiten bereitet.
Offenheit wünschen sich sehr viele LGBTI-Szenegänger. Wir alle sehnen uns nach Toleranz gegenüber unseren Bedürfnissen und Vorstellungen. Nimm diese Vorstellung mit in deine Partnerschaft.
Hat dein Partner den Mut, dir von seiner Vorliebe beim Sex zu erzählen, reagiere nicht direkt mit einer Abneigung. Wichtig ist selbstverständlich der Austausch zwischen euch. Deswegen empfehlen wir dir: Setzt euch zusammen, seid offen zueinander, ohne vorher zu urteilen. Besonders wichtig in einer stabilen Beziehung ist das Äußern von Bedenken.
Du warst offen und tolerant und eventuell hast du sogar den Schritt gewagt und die Neigung deines Partners ausprobiert. Das Resultat ist jedoch, du kommst mit dem Fetisch einfach nicht zurecht. Dann ist das nicht weiter tragisch. Wir Menschen sind alle unterschiedlich und jeder darf sein, wie er möchte.
Damit du auch weiterhin Spaß am Sexleben hast, darfst du natürlich deine Bedenken und deine Meinung sagen. Sprich mit deinem Partner darüber, dass dir sein Fetisch nicht zusagt und vermittle ihm, warum das der Fall ist.
Okay, jetzt ruhig Blut, wie man so schön sagen würde. Halte dir immer vor Augen, dass eure Beziehung nicht wegen eines Fetischs entstanden ist. Experten raten wirklich dazu, wenn dir der Fetisch deines Partners nicht zu sagt, dann mach nicht mit. Sex und alles was dazugehört sollte immer einvernehmlich sein und für dich keinen Zwang darstellen. Auch nicht in der Gay-Szene.
Tipps für das Gespräch:
Teilst du die Vorliebe für den Fetisch deines Partners nicht, dann gibt es eventuell die Möglichkeit, dass er diesen wo anders auslebt. LGBTI-Swingerclubs oder auch andere Etablissements bieten hierfür die Grundlage.
Seid in diesem Bereich aber bitte vorsichtig. Sprecht über diese Option und erkundet dabei eure Gefühle. Ruft die Vorstellung Eifersucht hervor, kann diese der Anfang vom Ende der Beziehung sein. Optional könnt ihr einen Kompromiss finden, der beide Seiten befriedigt.
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