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Steckbrief

Geschlecht Mann
Alter 66
Beziehungsstatus Single
Größe 168cm
Gewicht 68kg
Figur durchschnittlich
Sexualität bisexuell
Safer Sex immer
Augenfarbe braun
Haarfarbe Grau
Haarlänge kurz
Bart kein Bart
Typ Europäer
Herkunft Deutschland
Nationalität Deutsch
Persönlichkeit romantisch
Religion Protestant
Identität einfach ich
Outing nicht geoutet
Intimbehaarung behaart
Behaarung leicht behaart
Penislänge 15cm
Penisdicke 3cm
Sternzeichen Löwe
Raucher versuche aufzuhören
Tattoos wenige
Piercings keine
Behinderung Nein

Über mich

Beschreibung

Ich bin auf der Suche nach einen Date,bzw einer Beziehung
Bin Single und lebe alleine in Weinheim
Fußball spielen,Badminton mache ich sehr gerne.
Ich suche niemanden der Perfekt ist,sondern Jemand der es Ehrlich meint

Fantasien

Meine Ausrichtung ist Blasen bis zum Schluß,Küssen ,Schmusen,Massieren,Romantik

Was ich sexy finde

Auf Gay.de findest du viele geile Kerle aus Schriesheim und Umgebung. Auch bietet dir Gay.de ein schönes schwules Forum
weiherfeld2
icon-wio weiherfeld2 ist mal wieder online, schicke doch einen Gruß
weiherfeld2
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Mein Herz schlägt für Gay Daddy

Alex Hopkins ist fasziniert von den vielen Online-Kontakten. Vor allem aber die jungen User überraschen ihn immer wieder mit interessanten Antworten und lebendigen Unterhaltungen.
Ist die „Daddy-Sohn“-Beziehung ein neuer Trend in der schwulen Kultur – und wenn ja, was steckt dahinter?
Flirts nehmen Mehr… zu - Wenn Jungs mit Männern schreiben
„Hallo,Süßer!“, tippte ich, ohne nachzudenken. Es war das dritte Mal an diesem Tag, dass ich diese Standard-Antwort auf eine Nachricht von einem Kerl zwischen 19 und Ende Zwanzig gebrauchte. Ja ich bin mir bewusst, dass es ein wenig herablassend ist. Aber es ist meine Art, meine Irritation zu kanalisieren, nachdem ich, im Alter von 36, von einem jungen Mann, der jung genug ist, um mein Sohn zu sein, angemacht wurde.
Die Wahrheit ist, dass ich mir nicht ganz sicher bin, wie ich auf die zunehmende Zahl von viel jüngeren Jungs, die mit mir online flirten, reagieren soll. Fühle ich mich einfach geschmeichelt? Natürlich.
Würde ich mich tatsächlich in der realen Welt mit ihnen treffen – für Sex? Höchst unwahrscheinlich.
Es ist einfach, zu urteilen und willkürliche Rückschlüsse zu ziehen, was die jungen Männer antreibt, Kontakt zu wesentlich älteren Partnern zu suchen. Aber was steckt wirklich dahinter? Was fasziniert die Jungen an den Alten? Was suchen sie und was erwarten sie, von älteren Männern wie mir?
Was ist ein Gay Daddy?
Unter einem Gay Daddy versteht man eine (sexuelle) Beziehung zu einem schwulen Mann, der mindestens zehn bis zwanzig Jahre älter ist. Seine Lebenserfahrung macht dabei nur einen der besonderen Reize aus. Der jüngere Part wird dabei häufig auch finanziell von dem Gay Daddy „ausgehalten“, doch das muss nicht zwangsweise so sein. Mehr dazu findest du unter dem Gay Tribe „Daddy“.
Was ist ein Gay Daddy? Schau bei unseren Tribes mal nach 👀
Wir sprachen mit James aus New York
James, 55, der in der New York-Filmindustrie arbeitet, ist kein Fremder in Sachen viel jüngere Männer. In der Tat ist seine Facebook-Timeline oft mit Bildern von einer ganzen Schar junger Schönheiten gefüllt. Während er sich selbst nicht als „Gay Daddy“ bezeichnet, gibt er zu, dass die Jüngeren ihn gern mal als einen solchen ansehen. Als wir mit ihm sprachen, war James mit einem 23-Jährigen zusammen, der von sich selbst sagte, eigentlich hetero zu sein.
„Manchmal ist es ein bisschen wie ein Mentor zu sein, aber wir haben sexuelle Beziehungen“, sagte James. „Aber eigentlich ist das so eine Sache mit dieser Art von Beziehung, wenn man es denn so nennen kann. Meiner Erfahrung nach, scheinen ‚hetero‘-Männer offener für Ältere zu sein. Die Daddy-Sohn-Beziehung hat dabei weniger was mit dem Altersunterschied gemein. Vielmehr sehnen sich die Jungs nach Antworten, die sie zu Hause nicht bekommen. Sie sehen die wohlhabenden schwulen Männer und möchten auch in diesem Luxus leben. Die Wahl ist alles. Sie wollen das Geheimnis der Wahl verstehen“, fügte er an und sagte weiter: „Ich freue mich, dass junge Männer mich als attraktiv ansehen, aber ich bin auch realistisch was es bedeutet und wie die gemeinsamen Aussichten sind. Jedoch ist es immer wieder schwer, sich nicht von der Aufmerksamkeit eines schönen jungen Mannes geschmeichelt zu fühlen.“
James definierte einen „Gay Daddy“ als “älter, weiser, erfahrener. Die stereotypische Daddy-Sohn-Beziehung beruht meines Erachtens auf dem Begehren der jüngeren Männer auf die finanzielle Situation des Älteren. Ob James das auch so sieht, fragte ich.
„Wenn sie von meinem Geld angelockt sind, dann sind sie auf dem Holzweg. Außerdem bin ich nicht reich genug, um einen für eine lange Zeit zu halten,“ lachte er. Aber James gab zu, dass es durchaus sein könnte, dass sich die Jugend nach Sicherheit sehnt und in einer zunehmend instabilen Welt sieht. Sie suchen nicht nur nach Geborgenheit und Zuneigung. „Es geht eben nicht ausschließlich um Geld“, fügte er hinzu. „Mir wurde von jüngeren Männern gedankt, für ihre Zukunft zu kämpfen, dafür, dass ich ihnen ein freies Leben geben konnte.“
Wir sprachen auch mit dem Gay Daddy Roy
Roy, ein Musikproduzent, ist 36, und wie James ist er finanziell abgesichert. Er war zur Zeit unseres Gespräches bereits seit einem Jahr in einer Beziehung mit Adam, der zehn Jahre jünger als er ist. Adam arbeitete für Roy und die Schlussfolgerung, dass Adam nur ein „Toy Boy“ des Musikproduzenten war, ist nicht ganz falsch. Aber er sprach von der echten Liebe in ihrer Beziehung und der Tatsache, die die meisten beider Freunde erst recht verwirrt hat: Roy, der Gay Daddy, ist in der Regel sexuell devot gegenüber Adam. „Das geht die Vorstellung der Leute wirklich mit ihnen durch. Wer sagt, dass der Jüngere auch der Devote sein muss?“, Roy zwinkerte.
Roy sagte, dass er oft von viel jüngeren Männern online angesprochen wird und glaubt, dass die Gründe hierfür variieren. „Einige wollen ein „Kept Boy“ sein, andere wollen ein „House Boy“ oder Sex-Sklave sein, aber der Rest ist genuin sexuell von jemandem, der älter als er ist, angezogen. Es ist für jeden Einzelnen verschieden. Man kann die Zeit nicht leugnen, in der heute alles viel schwieriger für die Jugend ist. Einige suchen finanzielle Sicherheit, aber ich glaube auch, dass wenn ein älterer Mann etwas für einen Jüngeren zu bieten hat, dann warum nicht? „Adam wusste nichts über meinen Job oder Lebensstil, als wir die ersten Dates hatten. Geld ist nicht der einzige Grund, der Leute zusammenbringt. Generationenübergreifende Beziehungen zeigen, dass Gay Daddys nicht immer reich sind und sie dennoch funktionieren. Und das ist kein Trend.“
Wir sprachen auch mit dem Gay Daddy Roy 😜
Wie Adam die Beziehung zu Roy sah
Sowohl Roy wie auch Adam betonten mehrmals die „unglaubliche emotionale Unterstützung“, die sie sich einander geben. Dies war eines der wichtigsten Dinge für Adam zu Beginn der Beziehung. „Roy bietet fantastische Beratung, eine Schulter zum Anlehnen. Ich habe das gesamte Paket: eine Beziehung, die auf Liebe aufgebaut ist. Unsere sexuellen Vorlieben komplementieren sich und auch unsere Interessen. Gemeinsam bringen wir die Welt zum Leben und wir harmonisieren - in und außerhalb des Bettes. Ich war nie auf der Suche nach finanziellem Gewinn“, strahlte Adam.
Aber dachte er, dass viele Jungs darauf aus sind?
„Ich meine, die jüngere Generation wurde mit dem Glauben aufgezogen, dass sie alles was sie sich wünschen auch bekommen werden. Es ist eine Überschuss-Gesellschaft in der wir leben und ich sehe diese sehr vielen Jungs in den 20ern, die wenig Fortschritte machen, wenn es um ihre Zukunft geht, geschweige denn etwas professionell verfolgen. In Roy habe ich eine Person gefunden, die ich liebe und bewundere - ich würde eine Kugel für ihn kassieren. Aber ich denke auch, dass es Jungen da draußen gibt, die die Daddy-Sohn-Beziehung benutzen, um ihrer Karriere auf die Sprünge zu helfen“, erklärte Adam und schaute nachdenklich in die Ferne.
Was A.C. als Rolles des junges Mannes denkt
A.C., 25, aus Italien, war schon immer auf ältere Herren fixiert. Er war 21, als er eine Affäre mit einem 49-jährigen Mann hatte, der jetzt ein Kind mit einer amerikanischen Frau hat. Wie Adam war er nie vom Geld getrieben, denn er steht vor allem auf Gay Daddys aufgrund der Lebenserfahrung, die sie bieten.
„Im wirklichen Leben sind ältere Männer einfach interessanter als Jüngere. Es hat mit der Zärtlichkeit zu tun, die sie anbieten können. Jüngere Männer sind weniger maskulin und sie scheinen nicht in der Lage zu sein, Zärtlichkeit zu geben. Ich liebe das Wissen eines älteren Mannes – den Vorteil seiner Jahre“, erzählt er.
Seine Worte spiegeln die eines 20-jährigen Mannes wider, den ich über seinen Reiz auf mein Alter befragte: „Ich mag einen Mann an dem ich mich festhalten kann, nicht so einen zarten Kerl. Selbstbewusstsein, Männlichkeit, Initiative sind wichtig für mich. Jüngere Kerle sind in der Regel keine Männer – sie sind eben Jungen.“
Als ich mich verabschiedete, sagte A.C.: „Leider glaube ich, dass Geld oft eine Rolle bei Gay Daddy Beziehungen spielt. Jüngere Leute haben Angst, dass sie nicht erfolgreich sein können. Aber man braucht mehr als finanzielle Anreize, um eine Partnerschaft mit einem großen Altersunterschied aufrecht zu halten“, meinte A.C.
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weiherfeld2
weiherfeld2 Ich würde mich Freuen, wenn ich einen jüngeren Partner finden würde, der es auch ehrlich meint.. Ich würde mich Freuen, wenn ich einen jüngeren Partner finden würde, der es auch ehrlich meint..
Gefällt mir · 08.03.2016 17:08:37
weiherfeld2
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Do it yourself! 5 Gründe für´s Wichsen:

Sich einen von der Palme wedeln, wichsen, sich einen runterholen: nenne es wie du willst. Masturbation ist etwas, das die meisten von uns Männer a regelmäßig tun. Aber es bleibt immer noch ein Tabu.
Eine schnelle Umfrage im Gay.de Büro zeigte, dass wir zwar zugeben es zu tun, keiner von uns kann Mehr… aber Bejahen, darüber in seinem Freundeskreis zu sprechen. Dabei sollte es keine Scham oder gar Schuldgefühle geben, wenn man mit sich selbst etwas Vergnügen hat. Im Gegenteil – wie du gleich lesen wirst. Also auf, denn manchmal ist es an der Zeit, die Dinge selbst in die Hand zu nehmen…
1. Je mehr du wichst, desto mehr Sex willst du:
Die Idee, deine Geilheit im Zaum zu halten, indem du häufiger onanierst ist absoluter quatsch ;-). Denn medizinische betrachtet wird mit jeder Ejakulation der Botenstoff Dopamin - der Stoff, der dich in Wallung bringt - ausgeschüttet. Ein Stoff, der dich süchtig macht. Denn dein Verlangen nach dem nächsten Orgasmus wird größer, je häufiger du einen hast. Dopamin ist also eine Art Sexdroge für uns selbst, denn es steigert Lust und Verlangen. Unser Körper sehnt sich nach einer neuen Dosis, wir uns nach einem neuen (am besten noch intensiverem) Orgasmus. Am besten vergleichen kannst du das anhand einer Tafel Schokolade. Mit jedem Stück mehr wird ebenfalls der Botenstoff ausgeschüttet und meist ist die Tafel auch alle - oder?
2. Länger „Stand halten“!
Du kommst schnell und das ärgert dich manchmal? Dann hast du sicher schon davon gehört, dass man auch trainieren kann…
Hol dir einen runter, bevor du mit deinem Freund aktiv wirst. (Achtung Wortspiel ;-) ) Wenn du horny bist und das schon vor deinem eigentlich Date - Dann fang schon mal an. Nutze deine Geilheit und mach´s dir selbst. Dann dann bist du für später gewappnet und kannst die Ejakulation ein wenig hinauszögern. Übung macht halt den Meister. Oder ist es dir noch nie so gegangen, dass du in einer Situation warst, in der du schneller gekommen bist, als dir eigentlich lieb war?!? Kann passieren, kein Problem - Aber wir können uns auch in „Geduld“ üben…
3. Du wirst nicht blind. In der Tat, Wichsen ist sehr gut für deinen Körper...
Sich regelmäßig einen runterholen ist gut für uns. Es entlastet uns vom Stress und hält alles in unserem Körper – Herzfrequenz, Blutdruck, Fortpflanzungssystem sowie Gehirnaktivität – in guter Form. Eine australische Studie von 2003 hat festgestellt, dass Männer die mehr als fünfmal wöchentlich ejakulieren, das Risiko an Prostatakrebs zu erkranken um ein Drittel reduzieren. Man(n) könnte auch sagen: „Regelmäßig dein System zu spülen, hält dein Sperma gesund und verhindert die Bildung von krebserregenden Stoffen.“ Na also, noch ein Grund um die Kleenex zu holen…
4. ... du wirst keine sexuelle übertragbaren Krankheiten bekommen
Zugegeben, es sich selbst zum lachen ist nicht immer so aufregend, wie zu zweit oder mit mehreren, aber immerhin die sicherste Variante in deinem Sexualleben. Krankheiten und Infektionen sind eigentlich ausgeschlossen. Und dein Höhepunkt kann allemal richtig gut sein. Oder?!?
5. Glücklich bleiben!
Masturbation entlässt auch Wohlfühlhormone wie Oxytocin und Endorphine in den Körper, die dir helfen, Stress abzubauen und zu entspannen. Auch können diese Stoffe dazu beitragen Depressionen abzubauen - dich glücklich(er) zu machen. Sich vor dem Einschlafen einen runter zu holen, kann auch ein Mittel für einen guten und erholsamen Schlaf sein. Am wichtigsten ist aber, dass uns ein ordentlicher Orgasmus ein Lächeln ins Gesicht treibt. Wir sind glücklich und erfüllt. Besser kann es doch eigentlich nicht sein…
Top Tipp: Nutze die Fremde
Verwirre dein Gehirn durch das wichsen mit deiner linken Hand (für Linkshänder: die rechte). Fü dein Gehirn ist es schwieriger deine Empfindungen und Gefühle zu verarbeiten und es dauert länger uns ist intensiver. Es fühlt sich fast so an, ob jemand anders tut, was du dir da grad wünscht - Realitätsnahes Wichsen also ;-)PS: Ich verspreche euch, dass ich meine Hände gewaschen habe, bevor ich diese Zeilen für euch geschrieben habe ;-)
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weiherfeld2
weiherfeld2 Leider kommt es oft vor,sich Selbst zu Befriedigen,da Anfragen abgelehnt werden(warum auch Immer)......... Leider kommt es oft vor,sich Selbst zu Befriedigen,da Anfragen abgelehnt werden(warum auch Immer).........
Gefällt mir · 11.05.2015 6:08:12
weiherfeld2
icon-wio weiherfeld2 hat den Artikel kommentiert
“Blanke” Tatsachen: Reden wir mal über Safer Sex

Ich möchte über Sex reden. Nicht über irgendwelchen Sex, sondern über Safer Sex - oder besser: Was damit assoziiert wird. Dass am 1. Dezember der Weltaidstag ist, ist vielen Leuten bekannt. Ein Tag an dem wir zusammenkommen und versuchen, AIDS besser zu verstehen. Aber der Weltaidstag dieses Jahr Mehr… bedeutete für mich gleichzeitig: Es ist ein Jahr vergangen seitdem ich das Ergebnis meines HIV-Tests bekommen habe.
Ich habe einen HIV-Test machen lassen nachdem mein HIV-positiver Freund und ich einvernehmlich beschlossen hatten, dass wir ungeschützten Sex haben wollen. Moment! Bevor ihr mich vorverurteilt möchte ich euch etwas darüber erzählen wie es zu dieser Entscheidung kam. Ich hoffe hiermit eine Debatte über ungeschützten Sex zu eröffnen. Ich bin sicher, viele von uns hatten schon mindestens einmal Bareback-Sex, also lest bitte erst einmal weiter.
Ich bin in London geboren und aufgewachsen und wasr ein Kind der Margaret Thatcher-Ära. Im Jahr 1986 war ich elf Jahre alt, ich erinnere mich wie Zeitungen voll waren mit Wörtern wie “Schwulenplage” und “Schwulenkrebs”, nicht zu vergessen die berühmte AIDS-Grabstein-Kampagne im Fernsehen. Zu dieser Zeit wusste ich nicht was “schwul sein” bedeutet, aber ich wusste dass ich anders war und bekam all diese Furcht, das Angstgefühl, die Scheinheiligkeit und Missverständnisse rund um diese neue Krankheit mit. Das Bewusstsein über die Furcht und meinen Platz inmitten derselben wuchs während meiner Teenagerzeit auf dem Gymnasium. Obwohl ich jung war und keinen Sex hatte (obwohl ich verzweifelt welchen wollte) beobachtete ich die Scheinheiligkeit meiner Mitschüler.
Mit den wissenschaftlichen Fortschritten und der wachsenden öffentlichen Aufklärung in den späten 80ern und frühen 90er-Jahren kam auch die Safer Sex-Aufklärung - und ein gesunder sexueller Lebenswandel wurde von jedem Schwulen erwartet. Meiner erstes Mal hatte ich mit 17: Ein älterer Spanier holte mich an einer Bushaltestelle im Osten Londons ab und wir fuhren zu ihm. Alles war in Ordnung, bis zu dem Punkt als er mich ficken wollte: Ein anderer Typ versuchte die Zimmertür zu öffnen (sein Freund?), ich zog mich schnell an und verschwand.
Kurz nachdem ich geflüchtet war wurde mir klar das ich mich ohne Kondom ficken lassen hätte und nicht einmal daran gedacht hatte den Kerl nach einem Gummi zu fragen. Ich erinnere mich dass ich fast ausgeflippt wäre bei dem Gedanken daran was hätte passieren können, welche Krankheiten der Typ gehabt haben könnte und was mir passieren könnte wenn ich hieraus nicht lernen würde. 1992 war AIDS überall - so wurde es uns gesagt.
Mitte der 90er arbeitete ich ehrenamtlich in einer karitativen AIDS-Einrichtung um neue Leute kennenzulernen und etwas sinnvolles zu tun. Diese Erfahrung, zu sehen wie sich HIV auf den Alltag niederschlägt, begleitet mich bis Heute. In meinem sozialen Umfeld war es undenkbar ungeschützten Sex zu haben, Kondome und Gleitmittel gab es ganz selbstverständlich in jeder Bar und etwas anderes als Safer Sex zu propagieren galt als uncool, so etwas fand einfach nicht statt - Punkt. Wir kannten diese Message zu gut und lebten damit.
Wie auch immer, in den 90ern war ich sexuell nicht unbedingt sehr aktiv, und dass obwohl ich in bekannten schwulen Bars und Clubs in ganz London arbeitete und durchaus genug Aufmerksamkeit auf mich zog, ich wollte es ganz einfach nicht. Nicht weil ich prüde oder unsicher gewesen wäre - sondern weil ich gelähmt war vor Angst. Immer wenn ich jemanden getroffen habe hatte ich Angst das Kondom könnte reissen. Ich versteinerte beim Gedanken Körperflüssigkeiten auszutauschen.Die Risiken verstehen
All dies änderte sich als ich einen Mann kennenlernte zu dem sich eine ganz spezielle Beziehung entwickelte. Wir trafen uns ein paar Mal und irgendwann hatten wir Sex, ohne Kondom. Es gab keine Diskussion, es passierte einfach ganz natürlich. Ich liebte es, wir liebten es. Diese Nacht war die unglaublichste Erfahrung die ich bis dahin hatte und zum ersten Mal fühlte ich mich sexuell und emotional wirklich gebunden. Aber kurz darauf, direkt nach dieser Nacht wurde ich von Schuldgefühlen überwältigt, ich empfang Ekel mir selbst gegenüber und hatte das Gefühl, mich selbst und meine Freunde verraten zu haben. Ich fragte mich die ganze Zeit was wir uns dabei gedacht hatten und wollte so schnell wie möglich einen HIV-Test machen. Trotzdem änderte sich etwas in dieser Nacht. Mein Partner und ich sprachen über diese Nacht und beschlossen uns beide erneut testen zu lassen obwohl ich kurz davor erst Test gemacht hatte und ihm vertraute als er das Gleiche von sich sagte. In den folgenden neun Monaten hatten wir also weiter ungeschützten Sex, bis unser Verhältnis endete.
Seitdem ist Bareback-Sex für mich ein Thema und ich würde behaupten diese Erfahrung hat mich verändert. Ich hatte in der Vergangenheit verschiedene Beziehungen mit Männern, in einigen davon haben wir immer ein Kondom benutzt, in anderen nicht, allerdings hat sich nichts grundlegendes an meiner Vorstellung von Sex verändert: Chems, Saunas, Sex-Parties, Darkrooms und Cruising waren noch nie etwas für mich und sind auch jetzt nicht - aber ich respektiere wenn andere darauf stehen.
Ich kenne die Fakten und verstehe die Risiken, ich bin gebildet und lasse mich regelmäßig testen. Wie viele andere auch trage ich ungern Kondome und mag auch das Gefühl mit Kondom gefickt zu werden nicht besonders. Ich mag auch nicht die Barriere die dadurch zwischen mir und meinem Sexpartner entsteht. Ich entscheide selbst mit wem ich ungeschützten Sex habe und mit wem nicht. Ich tue es nicht mit jedem, aber wenn ich es tue dann zwinge ich meinen Sexpartner auch nicht dazu kein Kondom zu benutzen, es ist auch seine Entscheidung die es zu respektieren gilt. Wie dem auch sei, ich weiss was ich mag und das ich HIV-negativ bin. Ich habe kein Problem damit wenn jemand generell keinen Bareback-Sex praktiziert, womit ich allerdings ich Problem habe sind man mich vorverurteilt werde und man mir vorwirft, ich handele unverantwortlich oder “dreckig”.
Von meinem Standpunkt aus gesehen wird ein drogennehmender Alkoholiker mit Syphilis in der Community eher akzeptiert als ein HIV-negativer Barebacker der sich regelmäßig testen lässt. Warum ist das so? Ich kenne genug HIV-negative Typen die ohne Gummi ficken und sich regelmäßig testen lassen und sehe deutlich den Unterschied in der Antwortrate bei Leuten die im Online-Dating “Nur Bareback” und “Immer Safer Sex” angegeben haben, sobald es aber zum Treffen und wollen die meisten die “Immer Safer Sex” angeklickt haben doch lieber Bareback. Merkwürdig oder?Entscheidungen mit Wissen, nicht durch Lust
Ich mache keinen Hehl daraus das ich ungeschützten Sex mag, obgleich mir die Risiken bewusst sind. Nicht nur durch HIV sondern auch andere sexuell übertragbare Krankheiten. Seit letztem Jahr sehen die Dinge für mich etwas anders aus: Ich traf mich längere Zeit mit einem HIV-Positiven. Er hat mir - überraschend ehrlich - gleich zu Anfang von seinem HIV-Status erzählt und ich find schnell an ihm zu Vertrauen. Ich vertraute seiner Integrität und den Aussagen zu seiner Viruslast, die unter der Nachweisgrenze lag. Je öfter wir uns sahen desto intimer wurden wir, bis zu der Nacht in der wir ohne Gummi gefickt haben, und auf einmal stimmte etwas nicht mehr. Ich fragte mich was genau die Situation von meinen bisherigen Erfahrungen unterschied und mir wurde klar dass ich ganz genau wusste was ich tue: Mit einem HIV-positiven Partner ungeschützten Sex zu haben und ganz bewusst das Risiko einer Infektion einzugehen. Ich fragte mich ob ich bereit dafür war, obwohl ein Risiko praktisch nicht vorhanden wäre - letztendlich war ich es nicht, der dafür Preis wäre zu hoch, also holten wir die Gummis raus. Diese Erfahrung lehrte mich jedoch dass meine Entscheidung über Barebacking jetzt und in Zukunft sorgfältig getroffen werden sollte, auf Basis von Wissen, nicht aufgrund spontaner Lust. Meine Testergebnisse erhielt ich letzten Dezember - sie waren negativ.Es kann im Eifer des Gefechts schwierig sein einfach aufzuhören und über Safer Sex zu diskutieren.
Aus meiner Sicht ist jeder für “seinen Safer Sex” verantwortlich. Alles was wir tun birgt Risiken, egal ob mit Kondom oder ohne. Jeder auf diesem Planeten der sexuell aktiv ist riskiert sich mit sexuell übertragbaren Krankheiten (nicht nur HIV!) anzustecken.
Ich möchte Bareback-Sex nicht propagieren oder behaupten das wäre die Zukunft: Wir wissen alle dass wir nicht trinken, rauchen, Fastfood essen, Drogen nehmen oder hunderte Sexpartner haben sollten - und trotzdem tun wir es. Es läuft am Ende auf den persönlichen Lifestyle hinaus. Es liegt in unserer Natur uns gewisse Gewohnheiten (und Abhängigkeiten) zuzulegen.Das Gesicht von HIV hat sich verändert.
Die Fragen die ich mir stelle sind: Betrügen wir uns selbst? Sind wir über die Jahre so desensibilisiert für HIV-Prävention und sexuelle Gesundheit im Allgemeinen?
Als Erstes: Wir sind Männer und lassen unsere Schwänze nicht ein Leben lang versteckt in der Hose. Die meisten, oder zumindest viele von uns suchen nicht die lebenslange Liebe und Partnerschaft. Der Großteil von uns lebt nicht nach einem religiösen Kodex, aber: Wir leben in einer Welt voll von Messages wie wir leben sollen, wie wir aussehen sollen und was wir kaufen sollen. Seit der Frühzeit von HIV gab es unzählige Präventionskampagnen. Natürlich hat sich die Sprache verändert, aber die Message blieb immer gleich. Und ich glaube wir sind taub geworden für die eigentliche Message. Die ursprüngliche Angst und die Reaktionen der ersten AIDS-Krise in den 80ern und früher 90ern sind der heute jungen, netz-affinen, bareback-porno-gefütterten Generation unbekannt. Leute verlieren heute nicht mehr Freunde und Liebhaber wie damals, die Medizin hat sich weiterentwickelt. In der heutigen Lebenswirklichkeit herrscht die Wahrnehmung vor, man könne als “westlicher” HIV-Positiver mit dem richtigen Lifestyle und den richtigen Medikamenten ein Leben in perfekter Gesundheit führen.
Was ist eigentlich sagen will: Wir sollten einfach akzeptieren dass Bareback-Sex existiert, er existierte immer und verschwand vor allem auch nie. Viele Männer haben ungeschützten Sex, schauen Bareback-Pornos und denken dass es Zeit ist für eine angemessene Debatte darüber wie wir Menschen, insbesondere junge Menschen, auf eine positive Art und Weise informieren können ohne sie pauschal als verantwortungslos abzustempeln. Aus meiner Sicht trifft diese vorwurfsvolle Sprache nicht das eigentliche Problem warum Männer mit oder ohne Gummi Sex haben und was die Risiken bedeuten.
Meine Reise, der Punkt an dem ich jetzt bin, bedeutet für mich dass ich mich nicht mehr fürchte oder schuldig fühle wenn ich Sex habe. Stattdessen bin ich mir inzwischen hochgradig bewusst über die Wahl die ich habe und was sie für mich bedeutet - und für mein Umfeld. Ich denke es wäre gesünder und produktiver innerhalb der Community ehrlich zu sein wenn es um Barebacking geht.Diese Kolumne stammt von Mark, unserem englischsprachigen Community-Manager und beleuchtet insbesondere die britische Sichtweise. War es bzw. ist es in Deutschland genauso?Wie siehst du das und wie stehst du zu Bareback-Sex? Wir würden gerne mehr von dir dazu hören, diskutiere in den Kommentaren und diesem Artikel oder im Forum!
Den Originalartikel findest du auf Gays.com.

weiherfeld2
weiherfeld2 Ich kann da allen Männern sagen,macht es mit !!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Ich kann da allen Männern sagen,macht es mit !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Gefällt mir · 10.05.2015 21:56:28
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