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Willkommenskultur und Fremdenhaß


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Ich hatte in meiner Einfalt gehofft, dass auch du das "alte Deutschland" liebst. Mit diesem Begriff meine ich nicht (wie du denunziatorisch unterstellst) das Deutschland" vor dem Zweiten Weltkriege", sondern das Deutschland vor den Veränderungen der beiden letzten Jahrzehnte. Die ehemalige DDR hatte manches davon bewahrt, und so auch Westdeutschland , dem es gelungen war, Gastarbeiter anzuwerben und sie erfolgreich zu integrieren. Was derzeit mit Deutschland angestellt wird, hat eine völlig andere Qualität, und es ist schwer, dahinter nicht das Konzept zu vermuten, die ungeliebte Lokomotive Deutschland aus der Weltgeschichte zu beseitigen. Schlimm , dass deutsche Politiker bei dieser unerhörten Selbstdemontage mitmachen.
Die von dir aufgeführten Autoren lese ich selten, wohl aber Guido List. --- Ich wundere mich allerdings, dass du nicht das Ziel der Entwicklung längst im gegenwärtigen Zustand deiner Heimatstadt Köln erkannt hast. Nach Auskunft der RP von heute ist die Karnevalshochburg die" Hauptstadt des Verbrechens". Multikultureller geht es nicht. Köln weist uns die Zukunft!


Geschrieben

kulturen haben sich immer weiter entwickelt---heute schneller wie vor jahrzehnten---das einige damit nicht klar kommen ist verständlich---der mensch ist halt ein gewohnheitstier und liebt keine schnellen veränderungen


  • Moderator
Geschrieben (bearbeitet)

Persönliche Meinung:

Ich finde es traurig, dass es so viele dumme Menschen gibt die jedem, der sich auch nur in irgend einer Art und Weise kritisch über die derzeitige Migrantenschwemme äussert, sofort ein Nazi-Etikett auf die Backe kleben wollen. Dabei sind die Probleme, welche die zu mehr als 90% muslimischen Asylanten in unser Land bringen so offensichtlich, dass nur Ignoranten oder geistig Unterbelichtete diese völlig ausblenden können.

Muslimische Parallelgesellschaften gibt es bereits in Deutschland, niemand wird das allen Ernstes abstreiten wollen. Die Muslime bilden in unseren Städten Ghettos, in denen sie unter sich bleiben und ihre Kultur pflegen können. Durch die Asylantenflut erhalten diese Ghettos neuen Zulauf. Schon jetzt gibt es in vielen Städten ganze Bezirke und Stadtteile, die überwiegend von Muslimen bewohnt sind. Mögen manche Multikulti-Fanatiker das auch als Bereicherung empfinden. Es gibt aber auch Realisten, welche die damit verbundenen Probleme sehen und benennen, und mit dummen Sprüchen wie "Wir schaffen das" sind diese Probleme definitiv nicht zu lösen.

Die Stimmung in der Bevölkerung wird kippen, und wenn unsere Politiker nicht langsam die Notbremse ziehen werden die sogenannten "rechten" mehr und mehr Zulauf bekommen. Bundesmutti Merkel verteidigt jedoch stur ihren gefährlichen Kurs, und das um jeden Preis. Auf mich wirkt sie damit fast unheimlich, etwa wie eine Borg-Königin (Widerstand ist zwecklos), oder der unglücksseelige Kapitän Francesco Schettino, der gegen jede Vernunft und besseres Wissen seine Costa Concordia gegen das Riff steuerte.

Kritische Stimmen in ihrer Umgebung stellt Merkel einfach kalt wenn sie es kann, so wie ihren Innenminister De Maiziére, der es doch tatsächlich gewagt hatte ihre Flüchtlingspolitik kritisch zu hinterfragen. Die politische Gesamtkoordination übernimmt dafür ihr Kanzleramtschef Peter Altmaier, ein Ja-Sager von dem keinerlei Widerspruch zu erwarten ist.

Derweil kommt es immer öfter zu blutigen Tumulten, Gewalt und sexuellen Übergriffen in Erstaufnahme-Einrichtungen. Syrische und afghanische Asylanten prügeln mit Eisenstangen aufeinander ein und zerlegen ihre Unterkünfte. Muslimische Flüchtlinge weigern sich bei ihrer Registrierung mit weiblichen Beamten zu kooperieren und beschimpfen sie als "Schlampen". Respekt: Fehlanzeige.

Eine junge Polizeibeamtin hat nun ein Buch veröffentlicht, in dem sie Szenen aus ihrem Beamtenalltag beschreibt. Die 32-jährige Komissarin Tania Kambouri, die seit 12 Jahren im Polizeidienst ist und selbst griechische Wurzeln hat beklagt:




...Wir haben auch schon mal Einsätze in Flüchtlingsheimen, und dann merkt man, dass auch da der Respekt komplett fehlt. Unsere beste Waffe ist das Wort. Aber vielleicht empfinden sie es als Schwäche, weil in ihren Herkunftsländern nicht lange diskutiert wird und eher Gewalt angewendet wird"...



Quelle: Die Welt - den ganzen Artikel bitte HIER NACHLESEN


bearbeitet von Roney
Beitrag als persönliche Meinung gekennzeichnet.
Geschrieben

Man kann jammern, fluchen und den Finger in längst bekante Wunden legen, ja schön. Aber was tun? Merkel sagt doch völlig richtig,. dass wir nicht 3000 km Zaun um Deutschland ziehen können. Was also? Law and Order? Polizeistaat? Riesengefängnisse, Straflager? Unliebsame Migranten in Viehwaggons verladen und sonstwohin schaffen - nach Ostpolen zum Beispiel? Da sind mir die vielen hochmotivierten freiwilligen Helfer, die tagtäglich im Einsatz sind, aber lieber als Leute, die derart undifferenziert rumquaken. Die sollen doch erst einmal zeigen, was sie leisten können, anstatt Stammtischparolen in Umlauf zu bringen.


Geschrieben

gut solche sprüche wie "schlampe" haben deutsche auch durch aus drauf----man muß den jungs mal klar machen das sie hier etwas so wie gäste sind.---wer die regeln hier grob verletzt sollte die möglichkeit haben abgeschoben zu werden-----das in den überfüllten aufnahme lager es auch zu übergriffen kommt ist auch klar,das wäre bei deutschen wenn sie so untergebracht wären auch nicht anders,überhaupt wenn denn noch polen ,russen und andere mit im spiel wären----wer weibliche beamte nicht respektiert muß eben wieder zurück---wenn die ersten abgeschoben werden spricht sich das schnell rum


Geschrieben

Langsam wird es langweilig und immer wieder Gebetsmülenartig von der Kriminalität usw. zu reden; oder von den explodierenden Kosten die auf uns zukommen, ist nicht orginell. Es mag ja teilweise stimmen (was den Anstig von Kosten usw. anbelangt), doch es ist auch langsam deutlich weshalb hier einige dieses immerwieder betonen. Vermutlich kann man mit solchen Geschreibe einige raschelig machen, doch bei vielen fängt sowas nicht. Sind doch immer die Gleichen, die hier so rechte Sprüche ablassen. Es wird Zeit diese auch als rechte Sprüche zu benennen! Schade, dass es im Moment zuwenig bzw. keine neuen Mitdiskutanten gibt. Denke mal, dass die die hier die letzten Beiträge eingestellt haben, Ihre gegenseitigen Meinungen kennen und leider nichts neues zum Thema "Willkommenskultur" schreiben. Vielleicht wagen es ja auch mal Andere hier zu schreiben...


Geschrieben

Die ganze "Fremdelei" gegenüber "anderem Blut" ist auch noch deswegen Blödsinn, weil auch vor dem WW-II und weiter zurück reichend immer wieder Einwanderungen und Kulturvermischung statt fanden. An diese erinnern sich nur viele nicht mehr, zum Beispiel, woher die vielen slavisch klingenden Namen im Ruhrpott so kamen. Warum im Norden etliche skandinavische Namen haben, oder slavische und sogar russischstämmige Namen im Nordosten verbreitet sind. Die Deutschen sind ein Mischvolk aus etlichen Einmengseln über Jahrhunderte hinweg. Die Frage ist wohl, wie viele Generationen von Leben auf deutschem Boden das originale Deutschsein vom Erworbenen trennen.


  • Moderator
Geschrieben

Anstatt Argumente zu widerlegen und auf Beiträge angemessen zu reagieren kann man sie natürlich auch "Stammtischparolen" nennen, das bringt uns ebensowenig weiter wie ein pauschales
"Wir schaffen das"


Geschrieben

Von was für Argumenten redest du? Du lieferst doch nur das übliche Geschimpfe ab und betreibst damit das Werk der "rechten" Rattenfänger, auch wenn du es vielleicht nicht willst. Die Probleme sind doch lägst bekannt und nicht in Abrede zu stellen. Aber was soll mit den Menschen geschehen, die aus einer VOM WESTEN DESTABILISIERTEN REGION fliehen und jetzt eben den Westen dafür in Regress nehmen? Dazu habe ich hier weder von dir noch von @Nuwas ein einziges vernünftiges Wort gehört. Stattdessen das übliche Gewäsch von der "islamischen Parallelgesellschaft" usw. Nun gut, dann gibt es eben eine islamische Parallelgesellschaft. Na und? Was weißt du vom Islam außer ein paar Schlagwörtern? "Die Muslime unterdrücken Frauen und sind gegen Schwule." Also gar nichts. Und wer gar nichts weiß, sollte sich zurückhalten. Geschimpfe bringt uns nicht weiter. Gegenvorschläge bitte.

Geschrieben (bearbeitet)

Na, es ist schon etwas dran, dass dieser Sprach-Zensurismus wegen einmal von Rechten verwendeten Worten, Wort-Bestandteilen oder Abwandlungen von Begriffen, der wie eine Scheidewand benutzt wird, allmählich nervig wird. Das hat beinahe etwas von dieser Art, wenn du 'schwul' sagst, löst du damit eine drohende Homosexualisierung von Andersorientierten aus, oder wenn Du Kindern sagst, dass es Schwule gibt, werden sie automatisch frühsexualisiert. ( Comeback des Schwachsinns ) Das sind hysterische Zuweisungen, aber man bekommt das Nazi-Etikett ja schon etwa dafür, wenn man für die Todesstrafe in bestimmten Fällen ist. Vielleicht gehen die Verbal-Zensoren davon aus, dass man, erst mit so und so vielen Nazi-Begriffsverwendungen und Unworten ertappt, nicht mehr als mitspracheberechtigt gelten darf. Eine so verhängnisfreie Sprache muss man wohl erst wieder neu erfinden, weil die Nazis bestimmt auch das Wort "und " oder etwa " oder " schon viel zu häufig verwendet haben.

Bei der Gewalt, die von Flüchtlingen ausgeht, ist es natürlich schwierig, das als Pannen während der Willkommenheißung abzutun. Das wäre wohl nicht anders, als da, wo sich deutsche Urlauber wie die Schweine in den Feiermeilen auf Malle aufgeführt haben. Die Einheimischen fanden das auch nicht sonderlich pralle.
Es ist nur eine Frage, ob dieses Abgleichen einzelner negativer Fälle gegen die Anzahl gewöhnlicher Fälle und anderswo dem Hervorheben positiver Aspekte wirklich ein Berichterstatten bleiben soll, oder ob bestimmte Bewegungen in der Bevölkerung das instrumentalisieren, um politisch Stimmung zu machen. Von daher schon schwierig genug, überhaupt zu erloten, was da überhaupt genau passiert, oder warum es dann dazu kam. Auf den negativen Geschehnissen einen kompletten Anti-Flüchtlings-Trend zu begründen, ist aber genau gleich dumm, als würde man das Biertrinken generell verbieten, weil einige Besoffene auf der Wies'n sich regelmäßig die Mampfe wund kloppen.

Den besten Umgang mit den Flüchtlingen aus verschiedenen Kulturströmungen musste man sich nicht erst jetzt ausdenken. Man fragt sich ja schon, wie da die Koordinierung so läuft, was für Kompetenzmenschen da an der Verteilerstelle sitzen, oder ob denen, bevor sie ins Land kommen, überhaupt irgendwer eine Aufklärung über das übersetzt, was sie in ihrem gewählten Land so erwarten wird. Vielleicht würden sogar etliche umkehren, oder weiter reisen, wenn die das erst genau wüssten. Deshalb glaube ich nicht, dass da wirklich viel Vermittlung stattfindet.
Dass unter multipel traumatisierten und durch Gewaltexzesse in ihrer verlorenen Heimat geschundenen Menschen die Drähte sozusagen blank liegen, kann man mit etwas Küchenpsychologie auch schon erahnen. Wenn man da noch bei den eigentlich selbstverständlichen Grundeinrichtungen geizt, wen wundert es da, dass Verzweiflung und Bedenken öfter mal explosiv umschlägt?

Polizist_Innen müssen einiges gewohnt werden, wenn sie diesen Beruf wählen. Da kann man sich nicht beleidigt vorkommen, auch wenn einer noch so oft "Schlampe" zu einem sagt. Die Unterschiede in der Berufsausführung oder Geschlechterbesetzung kann man durch die Erläuterung der in Deutschland üblichen Gesetze nahe bringen.

bearbeitet von Inaktives Mitglied
Geschrieben

Mit der Sprache ist es so eine Sache. Wenn bestimmte Schlüsselwörter erstmal besetzt sind, kann man sie nicht mehr verwenden, weil sie ein für allemale mit einer bestimmten Bedeutung verbunden sind. Empfehle da sehr "Aus dem Wörterbuch des Unmenschen" von Dolf Sternberger u. a., das die Bedeutungsverschiebung scheinbar harmloser Wörter aus dem Verwaltungssprachgebrauch in den gewalttätigen Jargon der Nazis aufzeigt. Sehr lehrreich. Und so haben ganz bestimmte Wörter eine bestimmte Intention. Zum Beispiel "Flüchtlingsstrom" soll bildhaft aufzeigen, wie wir überflutet werden und uns nicht dagegen wehren können; ein Wort, das unterschwellig Angst machen soll. Man muss seinen Sprachgebrauch schon sehr genau prüfen, bevor man loslegt, sonst ist man schnell im braunen Sumpf. Natürlich besteht ein Unterschied zwischen kritischer Sicht auf die Asylpolitik und dumpfem Rassismus. Der sollte sich aber auch sprachlich zeigen. Oder, wenn man nicht die richtigen Worte findet: Schnauze halten :-) .


Geschrieben

da nützt das ganze gestreite nix---die flüchtlinge kommen bzw.sind da-----uns bleibt nix anderes übrig das beste daraus zu machen


Geschrieben

und ich weis echt nicht was das tema hier auf dieser seite zu suchen hat hier sollte es um andere sachen gehen aber wahrscheinlich bekommen manche einen harten bei dem scheiß


Geschrieben

Na ja du kannst nicht von jedem gewöhnlichen Bürger erwarten, dass er einen im Sprachschatz integrierten Inhalt eines Germanistik-Studiums trägt, oder sich Gedanken darüber macht, wie viele sprachlich Überempfindliche sich wegen eines solchen Ausdrucks ins Hemd machen. An gerade solchen Dingen hängt sich dann der eigentliche Sinn von Diskussionen auf, wenn auf die linguistische Ästhetik mehr wert gelegt wird, als auf das eigentliche Thema.

Sprach-Elitäre können sich auf das Niveau der Normalredner herunter bewegen, ohne jenen selbstherrlich den Mund zu verbieten.


Geschrieben

Jaja, "um andere Sachen", um das nächste Date wa du Hohlbolzen? Der Nick sagt ja schon einiges.


Geschrieben

Ich bin ja nur ein einfacher Busfahrer und kein Germanist, aber ich rede nicht irgendwelche Dummheiten daher, indem ich den Jargon der Rechten übernehme, und meine dann noch besonders gute Argumente zu haben. Und ich lese auch schon mal ein Buch. Denken ist kein Refugium von Akademikern. Die Sprache ist wichtig, sie zeigt, ob einer nachdenkt oder einfach nur irgendwas nachquatscht. Auch der "Normalredner" kann was dazulernen, und er darf es sogar.


  • Moderator
Geschrieben

Das ist ein Forum, in dem es halt nicht um Sex geht. Wie der Beschreibungstext es eben sagt:

Kultur & Politik
In diesem Forum sollen Diskussionen rund um kulturelle und politische Themen der schwulen Community entstehen.

Sollte dir das missfallen, haben wir noch weitere Forenbereiche, in denen du dich gerne themenbezogen auslassen kannst.

BTW: Unser Forenregeln kannst du jederzeit unter: http://www.gay.de/guidelines#Forum einsehen, Hier wird auch noch mal alles erläutert, was du zum Gay.de Forum wissen solltest.

Geschrieben

@Roney das würde ich sicherheitshalber auch noch aufmalen---wegen ,das verstehen nicht alle---lach

Geschrieben

@Kieler Du rennst mit großem Anlauf offene Türen ein (allerdings von Wally dazu verführt, der von seiner Blutidee nicht lassen kann). Die von dir genannten Fakten waren selbst den Rassetheoretikern des Nationalsozialismus bekannt und wurden nicht bestritten.
Es geht doch nicht um irgendwelche "Reinerhaltung" des Blutes!

Geschrieben

Es bringt allerdings nichts, wenn du dein Schimpfwort "Stammtischparolen" jetzt mit "Gewäsch" variierst. Beide Wörter sagen nur, dass dir die "janze Richtung" nicht passt.
Ich habe hier schon vor Jahren auf die geopolitische Bedeutung der Destabilisierung des Nahen Ostens verwiesen, damals von @Minotaurus als geopolitischer Spinner angegriffen. Ich habe in dieser Hinsicht mindestens (wie auch in Sachen Islam) hier nichts zu lernen.Ich weiß auch keinen Königsweg der Problemlösung, wohl aber ist mir jedenfalls klar, dass nun nicht ausgerechnet Deutschland die Rechnung bezahlen sollte. Ein großer Teil der Völkerwanderung (wie schon zu Beginn der Neunziger) besteht ja auch aus sozial unzufriedenen Menschen aus den Balkanländern. Da wird die Schuld des "Westens" doch nicht so leicht zu erweisen sein.
Kein Mensch mit historischer Erfahrung wünscht sich ein Land mit "Parallelgesellschaften" wie z.B. in Duisburg oder auch in Köln. Wieso ist die Klage darüber "Gewäsch"?

Geschrieben

Das war klar, jetzt werden die "Wirtschaftsflüchtlinge" ins Spiel gebracht. Die Politik erklärt aber eindeutig, dass diese kein Bleiberecht haben und wieder ausreisen müssen. Bleiben also die tatsächlichen Flüchtlinge, die vor Krieg und Vertreibung fliehen. Deutschland soll dieses Problem nicht allein meistern - wer aber dann, wenn die meisten EU-Länder ihre Mitwirkung blockieren? Was soll mit den Menschen werden? Und wieder einmal hören wir auf diese Frage keine Antwort.

In der Eckkneipe sagt der schon leicht angetrunkene Ede mit dröhnender Trinkerstimme zum ebenfalls bedenklich schwankenden Jupp: "Die Usländer? Die mot man zurückschicke! Wat jeht uns dat aan!" Ist das deine Meinung? Dann sage es bitte!

Wenn es nicht um "Reinheit des Blutes" geht, um was dann? Was ist dieses "alte Deutschland, das wir geliebt haben?" Deutsche Treue, deutscher Wein und deutscher Sang (ich nehme an, dass deutsche Frauen in diesem Forum nicht sooo interessant sind)? Nostalgie also? Oder irgendeine imaginäre "Volksseele"? Oder was? Die Deutschen waren in ihrer Menge immer schon dumm und primitiv, in ihrer Spitze hochkultiviert. Helene Fischer wird immer größeren Zuspruch haben als eine Beethoven-Symphonie. Heute sind sie so primitiv wie eh und je, nur die Spitze sucht man vergeblich . Vielleicht werden die neuen Mitbürger deine Geistesheroen sogar verehren.


  • Moderator
Geschrieben (bearbeitet)

Hallo zusammen,

ich verfolge die Diskussion schon eine geraume Zeit und wusste bisher nicht, wie ich einen Beitrag am besten formuliere, um niemanden zu Nahe zu treten.
Das Thema zeigt, wie unterschiedlich wir doch alle sind und denken...




Deutschland hat sich innerhalb weniger Jahrzehnte zu einem Land entwickelt, in dem sich ein schwules Paar am Stadtrand ein Haus bauen kann, und zum Richtfest kommt die gesamte Nachbarschaft. So lange die beiden, nennen wir sie Tom und Tobias, Steuern zahlen, sich adrett kleiden, ihren Kinderwunsch mit einem Hund kompensieren und in ihrem Zuhause keine Orgien feiern, gönnt ihnen die dauergewellte Bürgermeisterin von der CDU sogar so etwas Ähnliches wie eine Heirat.



Jeder hat seine Meinung auf die er pocht, aber keiner möchte - auch nur annähernd - die Meinung des anderen zulassen oder einen Redebeitrag veröffentlichen, der auf andere Posts eingeht.
Wenn ich mir diese Diskussion anschaue, finde ich es in erster Linie erschreckend, dass einige (wenige) in diesem Forum ihre "gute Kinderstube" anscheinend vergessen haben.
Eine Kommunikation ohne sich gleich gegenseitig anzugreifen, scheinen nur die Wenigsten zu beherrschen.
Schade eigentlich - haben wir doch alle gewisse Umgangsformen genossen.

Auch entsetzt es mich, dass diejenigen, die am lautesten nach Toleranz und Anerkennung schreien, in dieser Diskussion diejenigen sind, die mit Vorurteilen und Un- oder Halbwissen um sich werfen.


„Das wird man wohl noch sagen dürfen“

Wer an dieser Stelle ein ABER anführt, der sollte sich bewusst sein, dass er dann auch mit der gleichen Toleranz, Akzeptanz und vor allem vorurteilsfrei an das Thema heranzutreten hat.
Persönliche Meinungen, die andere sofort als kriminell, Schmarotzer oder oder oder darstellen, sind dann mehr als unangebracht.




Allerdings wird man so manches ja wohl noch sagen dürfen. Zum Beispiel, dass es meistens türkisch- oder arabischstämmige Jugendliche sind, die Homosexuelle angreifen. Das belegen schließlich sämtliche Statistiken. Oder dass Männer, die sich tuntig benehmen, neue Intoleranz gegen Schwule schüren. Doch der Reihe nach.



Jetzt möchte ich allerdings nicht mit erhobenem Zeigefinder umherlaufen oder diese Diskussionsrunde schließen. Ich möchte euch bitten, einmal mehr in euch zu gehen und zu überlegen, was ihr da postet.




„Ich habe nichts gegen Muslime, aber …“
Statistiken sind verführerisch. Sie wirken so wissenschaftlich. Es gibt aber einen Schönheitsfehler: Statistiken weisen häufig genau das nach, was ihre Urheber nachweisen wollen. Angenommen in Dortmund kam es im vergangenen Monat zu fünf Attacken gegen händchenhaltende Schwule oder Lesben. Drei der Übergriffe gehen aufs Konto arabischer und türkischer Jugendcliquen. Die zwei anderen wurden von Fans des Fußballclubs Borussia verübt, die nach einer Heimniederlage gegen Schalke04 ein Ventil brauchten. Dann haben Tom und Tobias vollkommen Recht damit, dass 60 Prozent der homofeindlichen Angriffe von Muslimen verübt wurden. Daraus schließen sie – wie die meisten ihrer Nachbarn –, dass Migranten homofeindlicher seien als deutschstämmige Bürger. Ergo sind Muslime für Schwule tendenziell gefährlich.



... und schon müsste bei einigen ein Licht aufgehen. Vorurteile und Diskriminierung wird von denen gefördert, die am lautesten danach schreien.

Die hier angeführten Zitate sind aus dem Text:
"Ich habe nichts gegen Moslems, aber..." - Warum schwule Kleingeister Muslime und auch Tunten hassen von IWWIT-Autor Hendrik Werner.

Den Text solltet ihr - die sich angesprochen fühlen - lesen. Vielleicht schafft es ja dieser Text, euch über den Tellerrand blicken zu lassen...

einen schönen Abend weiterhin,

Roney - Community Manager


bearbeitet von Roney
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Geschrieben

wir sollten unsere Zuwanderer mit Neugierde erwarten. Deutschland braucht Menschen mit neuen Ideen, wenn wir in Zukunft weiter bestehen wollen.


Geschrieben

Innenminister de Maizière vermeldet 470 Übergriffe gegen Flüchtlinge und entsprechende Einrichtungen in diesem Jahr. Dabei sind zwei Drittel der Täter bisher nicht mit dem Gesetz in Konflikt gekommen. Es handelt sich also wohl um "besorgte Bürger". Sie sind Verführte, und zwar verführt durch eine bestimmte Sprache, durch Phrasen, durch Hetzreden und undifferenziertes Stammtischgeblubbere, wie es auch in diesem Forum zu lesen ist. Vom aggressiven Reden zum aggressiven Handeln ist es nur ein klener Schritt, wenn eigentlich feige und zögerliche Menschen sich zu Haufen zusammenrotten. Die Justiz darf diese Täter um Himmels willen nicht mit Samthandschuhen anfassen.

Ehe nun nach Art der bekannten Pawlowschen Reflexe hier wieder in geschliffenem Deutsch getönt wird: "Ja aba die Asylanten tun auch Straftaten machen...", erlaube ich mir den Hinweis, dass es sich dabei i. d. R. um Eigentumsdelikte handelt und nicht um Übergriffe aus "politischen", d. h. rassistischen Motiven, die einen Flächenbrand anfachen können. Nicht dass ich Eigentumsdelikte gut finde, aber die Motive sollte man schon unterscheiden.


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