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Nachrichten über uns Schwule


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Schwule und lesbische Polizisten fordern mehr Offenheit im Umgang mit Homosexualität. Nach wie vor würden homosexuelle Beamte in der Polizei diskreminiert,wenn auch unterschwellig,sagte der Bundesvorsitzende des Verbandes lesbischer und schwuler Polizeibediensteter, Thomas Ulmer,gestern in Frankfurt. Gleichbehandlung stehe zwar im Gesetz, " aber das muß auch in die Köpfe",forderte er Viele Beamte hätten nicht den Mut,sich mit ihm im Büro zu treffen,sondern vereinbarten andere Treffpunkte. " Die kann ich ja nicht zusammen auf Streife schicken",so mancher Vorgesetzte über schwule Untergebene. In Frankfurt treffen sich bis Sonntag etwa 100 homosexuelle Polizisten aus Deutschland und Österreich.
Kohl bei Homo-Ehe----Konservative in der Union lehnen sie bis heute konsquent ab:die Homo-Ehe. Der ehmalige Bundeskanzler Helmut Kohl-CDU hat derweil vor einigen Tagen nicht nur bei einer solchen Vermählung mitgefeiert--der 87-Jährige war sogar Trauzeuge.Vor einigen Tagen unterstützte er seinen Anwalt Stephan Holthoff-Pförtner(64) bei der Hochzeeit mit dessen Kollegen Klaus M.Sälzer(54). " Ich habe es--gerade auch menschlich---für einen guten Freund sehr gerne getan" sagte Kohl der Deutschen Presse Agentur. Holthoff-Pförtner hatte Kohl Ende der 90er-Jahre in der CDU-Spendenaffäre vertreten,und die beiden freundeten sich an.Bei der Feier am Tegernsee waren übrigens die frisch Angetrauten nicht das einige schwule Pärchen :Auch Guido Westerwelle-FDP war mit seinem Partner Michael Mronz zugegen.Der Außenminister hatte ebenfalls eine tragende Rolle bei der Hochzeit--den auch er war Trauzeuge.


Geschrieben

Während sich hier Minotaurus, Empedokles und Nuwas, Scheingefechte liefern, gehen aktuelle Nachrichten, die uns alle betreffen unter. In Berlin werden alle Schwulen aufgerufen sich gegen Meningokokken impfen zu lassen. Ausgehend von New York und Chikago bedroht nun eine neue Seuche besonders uns Schwule. In wenigen Tagen sind in Berlin drei Schwule .die sich zuvor kennengelernt hatten in einer Schwulenbar und die Nacht miteinander verbrachten , innerhalb kurzer Zeit gestorben.
"Homosexuelle sollen sich impfen lassen," so die Headline in der "Berliner Morgenpost" vom Sonntag 21.07.13.
Nicht nur in Berlin, wir alle sind bedroht So kann diese Seuche auch in München, Mainz oder sonstwo plötzlich auftreten. Übertragung durch Küssen..


Geschrieben

Lieber Sunrise, ich weiß nicht, was der Ausbruch der neuen Seuche mit meinen Beiträgen in diesem Forum zu tun haben soll. ich nehme niemandem den Platz weg.Über das, was wichtig ist, gibt es immer Streit.-.Man mag mein Geschreibsel hier ja geringschätzen, aber "Scheingefechte" führe wenigstens ich nicht ( die beiden anderen Genannten sicher auch nicht, zumindest einem von ihnen ist es bitterernst). Also was? Ich bin allerdings nicht wütend auf dich, bin keine "beleidigte Leberwurst", wohl aber etwas verwundert.


Geschrieben

Mein hochverehrter Nuwas und auch den anderen Beiden.
So war das doch gar nicht von mir gemeint.
Nur diese neue Bedrohung aller Schwulen und nicht nur hier in Berlin ist von so großer Bedeutung, dass dahinter alles zurücktreten muss.
Nicht umsonst hat der Berliner Senat die Gefahr erkannt und ruft alle Homosexuellen, Bisexuellen und Tangenter dazu auf, sich impfen zu lassen. Die Zeitungen sind hier voll davon. Ich wollte nur um genügend Aufmerksamkeit bitten.
mein geliebter Nuwas ich möchte nicht, dass Du Dich angegriffen fühlst.
Ich selbst war schon einmal an Menegithis erkrankt und weiß daher wie schmerzhaft diese ist.
Daher meine Aufregung auch weil kaum Hilfe erbracht werden kann. ES ist schlimmer als HIV und Aids.

***Du gehst hier in Berlin in eine Schwulenbar. Flirtest ein wenig. Bald schon kommst Du ins Gespräch mit jemanden. Weil er so interessant und charmant ist, küßt Du ihn. Später nimmst Du diesen Fremden mit nach hause. Ihr verbringt die Nacht miteinander.Ein wundervolles Erlebnis. - "Drei Tage später sind Beide tot."

***In Berlin übernimmt die TK ab 27.Juli die Kosten für die Impfung.

*edit by mod: Beiträge zusammen geführt

Geschrieben

Lieber Sunrise, dein Hinweis und deine Sorge sind sehr nett und fürsorglich. Meningokokken sind aber keine neue "Schwulenseuche". Sie werden wohl von ca. 10 % der europäischen Bevölkerung mit sich herumgetragen - und zwar quer durch alle Geschlechter und durch alle Altersklassen. Übertragen werden sie durch Tröpfcheninfektion. Das bedeutet etwa auch durch Niesen, Husten oder alleine schon durch eine feuchte Aussprache. Man muss dazu niemanden küssen, geschweige denn das Bett mit jemandem teilen. Es reicht schon in einer voll besetzten U-Bahn mitzufahren. Die Bakterien vermehren sich vor allem dann, wenn das eigene Immunsystem bereits geschwächt ist, was dann u. a. tatsächlich auch zu einer Meningitis führen kann, die bekanntlich auch tödlich enden kann. Ein gesunder Mensch mit intaktem Immunsystem läuft somit in der Regel kaum Gefahr ernsthaft zu erkranken. Die "Zeit" schreibt in einem aktuellen Artikel zu deinem Thema u. a.:




Dieser Fall ist eigentlich nur aufgefallen, weil diese zwei Männer innerhalb von 24 Stunden erkrankt sind und klar war, dass sie die Nacht miteinander verbracht hatten", sagt Hellenbrand. Das klingt nach einem Ausbruch. Immer wieder kommt es an Orten, wo Menschen auf engem Raum zusammentreffen, zu solchen Häufungen: Gäste auf einem Kreuzfahrtschiff, Fans bei einem Rugbyspiel, Kinder bei einer Faschingsfeier.



Die aktuelle Häufung hätte also statt innerhalb der Berliner Schwulenszene stattdessen genauso in einem Münchner Kindergarten oder in einem Hamburger Golfclub vorkommen können. Es scheint also, wie diesbezüglich üblich, nur eine lokal einzugrenzende gewissermaßen "geschlossene Benutzergruppe" betroffen zu sein. Und ob hier überhaupt von einem Ausbruch innerhalb der Berliner Schwulenszene (ich erwähne das auch nur wegen deines Beispiels mit der Berliner Schwulenbar) gesprochen werden kann ist ohnehin fraglich. Die drei verstorbenen jungen Männer hätten in der U-Bahn durch Niesen auch eine Lehrerin anstecken können - schon wäre deren Schule der nächste Herd. Wie gesagt: Es muss nicht geküsst werden - und schon gar nicht das Bett geteilt. Voraussetzung für den Ausbruch einer Erkrankung bleibt aber ein bereits zuvor geschwächtes Immunsystem.


Geschrieben


In Deutschland erkranken jedes Jahr etwa 700 bis 800 Menschen an einer Meningokokken-Infektion, die zu etwa 70 Prozent der Erkrankungsfälle durch den Serotyp B verursacht wird. Einige Fälle werden von Reisenden aus dem europäischen Ausland eingeschleppt. 40 Prozent aller Patienten sind Kinder unter vier Jahren, mit Abstand am häufigsten sind Säuglinge im ersten Lebensjahr betroffen. Auch heute noch sterben etwa zehn Prozent der Patienten.




Quelle und weitere Infos dazu: http://de.wikipedia.org/wiki/Meningokokken
Es ist keinesfalls spezifisch für Homosexuelle, in dem Fall sind eben die betroffen.


Geschrieben

In Europa wurden sie einst lebendig verbrannt. In einem afrikanischen Land sollen sie demnächst geköpft werden - die Homosexuellen. Zumindest will das Robert Mugabe so, der international höchst umstrittene Diktator von Simbabwe. Das Internetportal queer.de hat heute die Schreckensnachricht mit viel Hintergrundmaterial veröffentlicht.

HIER LESEN

Geschrieben

In dem Fall wäre es wünschenswert, wenn er den Löffel - äh das Amt abgibt.
Der Knabe ist ja schon 89 Jahre alt, dazugelernt hat er nichts.


Geschrieben

Homophobie gibt es in allen Ländern mit einer überwiegend islamischen Bevölkerung.Mit mehr oder weniger starken Sanktionen. Moderat verhält sich Indonesien bis auf die Provinz Aceh. Malaysia droht mit 10 Jahren Gefängnis. Selbst Singapore verfolgt Homosexuelle.


Geschrieben

Er wird mir immer sympathischer und er erkennt deutlich die Zeichen der Zeit:

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Papst Franziskus über schwule Priester: "Wer bin ich, über sie zu urteilen?"



Angesprochen auf die angeblich im Vatikan operierende Schwulenlobby sagte Franziskus sinngemäß, er habe kein Problem mit Homosexuellen in der katholischen Kirche.
"Wenn jemand schwul ist und guten Glaubens den Herrn sucht - wer bin ich, über ihn zu urteilen?", fragte er. Franziskus' Vorgänger Benedikt XVI. hatte 2005 ein Dokument unterzeichnet, nach dem Männer mit homosexuellen Neigungen keine Priester sein sollten. Franziskus zeigte sich nun versöhnlicher. "Homosexuelle sollten nicht an den Rand gedrängt werden. Sie sind unsere Brüder."




Geschrieben

Papst Franziskus tritt in der Tat sehr beeindruckend auf. Nur sollten wir auch hier nicht wieder "abstrakt" denken, d.h., alles nur unter dem Gesichtspunkt sehen, dass der Papst sich schwulenfreundlicher gibt als der Hl. Vater Benedikt.Immerhin mutet uns Franziskus ja eine "Kultur der Einfachheit" zu, die uns noch teuer werden kann. Außerdem wurde er nach seiner Meinung über die "Schwulenlobby" im Vatikan gefragt. Der Akzent liegt dabei sehr auf dem Wort "Lobby". Gemeint ist damit ja nicht eine Gruppe von Menschen im Vatikan, die sich für schwule Interessen einsetzt, sondern Prälaten, die ein bestimmtes Leben führen und sich gegenseitig stützen und absichern. Solche geheimen und geschlossenen Gruppen sind immer gefährlich, handele es sich nun um Schwule oder andere Interessen.
Also: Etwas niedriger hängen, kein vorschneller Jubel, keine Undankbarkeit gegenüber dem deutschen Papst!


Geschrieben

Der letzte Satz aus dem Zitat hat eine bestechende Wirkung!
Benedikt XVI hätte sich dazu gar nicht durchringen können.
Mit Undankbarkeit hat das nichts zu tun, lieber Nuwas.
Nie zuvor in der Geschichte der Kirche kam es zu so einer Aussage.
Da kannst Du auch gerne die Vertreter vor Benedikt XVI erwähnen,
denen es ebenso an Feingefühl uns gegenüber gefehlt hat.


Geschrieben

Ich denke, du täuschst dich da, lieber @Silberblick. Einem Artikel heute bei Weltonline kannst du entnehmen, dass Papst Franziskus nur wiedergegeben hat, was auch Benedikts Katechismus von 1997 fordert. Ich habe gelegentlich aus diesem Buch zitiert. Die kath. Kirche achtet Schwule durchaus, warnt davor, sie zu kränken...ja, denn schwule Antriebe werden akzeptiert, wenn man keusch bleibt. Nur wenige von uns werden sich aber darin finden,-
Dass ich überhaupt hier etwas sage, das man als gegen den menschlich so sympathischen Papst Franziskus gerichtet ansehen könnte, hängt damit zusammen, dass ich die großen Kommunikatoren und "Hoffnungsträger" sehr skeptisch sehe. Man erinnere sich an den Weltbeglücker Carter, Obama, den "Verwandler der Welt", und hier in Deutschland (Verzeihung: in der Republik) an das Goldmündchen Gauck, der Narziss und Goldmund zugleich ist.. Das ist Sprache der Verzückung und Verheißung, die Arbeit tun die anderen, z.B. der wunderbare Theologe Benedikt mit seinem so klaren und verständlichen Deutsch. Der ist "spröde", versteht sich nicht auf die theatralischen, ach so menschlichen Gesten. Wir leben aber undankbar von der Arbeit solcher Leute!


Geschrieben


Die kath. Kirche achtet Schwule durchaus, warnt davor, sie zu kränken...ja, denn schwule Antriebe werden akzeptiert, wenn man keusch bleibt. Nur wenige von uns werden sich aber darin finden,-




Du bist also der Meinung, dass eine derartige Aussage schon vorher gemacht wurde, was Franziskus im Interview abgegeben hat? Da bist Du aber gewaltig auf dem Holzweg und keusch zu leben gilt für alle gleichermaßen und richtet sich nicht nach der sexuellen Orientierung, denn merke, die Rede war von Homosexuellen in der katholischen Kirche. Wenn Du dieser Nachricht nichts positives abgewinnen kannst, dann werte es eben für Dich entsprechend, nur stelle keine Behauptungen auf, welche Du für allgemein gültig erklärst.


Geschrieben

@Wieso so aggressiv?? ---Was hat Papst Franziskus gesagt? "Homosexuelle sollen nicht an den Rand gedrängt werden. Sie sind unsere Brüder." Das ist also für dich neu? Das war und ist die gängige Lehre.Alle sind Brüder in Christo.- "Wenn jemand schwul ist und guten Glaubens den Herrn sucht-wer bin ich, über ihn zu urteilen?" Auch dies ist doch gängige Lehre. Beurteilt und verurteilt wird ja nicht das Schwulsein (das Kreuz, das ein Schwuler zu tragen hat), sondern die schwule Betätigung. Dazu hat der Papst noch nichts gesagt.


Geschrieben

Er hat damit aber mit einem Tabu gebrochen und somit eine Tür zu einer möglichen Annäherung geöffnet. Siehst Du das nicht? Du unterschätzt immer noch die Wirkung, welche er damit erzielt hat.


Geschrieben

Guido Westerwelle ist mit Silbi einer Meinung,er hat sich lobend über das Wirken von Pabst Franziskus geäußert und sagt: der Rheinischen Post: " Die jüngsten Bemerkungen des Pabstes zur Homosexualität lassen aufhorchen,vielleicht setzt das eine Diskussion in Gang."
Der Theologe und Psychologe Wunibald Müller erklärte,die Aussagen des Pabstes haben für Homosexuelle Menschen eine befreiende Wirkung,wenn ein Pabst " vor allem und zu allererst den Menschen sieht".Als mögliche Konsequenz der Äußerungen sieht Müller,das homosexuelle Männer " die verantwortlich mit ihrer Sexualität umgehen können "zu Priestern geweiht werden dürfen." Sie müßten wie alle Priester " auf das Ausleben ihrer Sexualität " verzichten.Dazu müßte ein Dokument aufgehoben werden, das Männern mit " tiefsitzenden homosexuellen Tendenzen" das Priesteramt versagt
Nuwas meint,das Kirchenoberhaupt hat inhaltlich überhaupt nichts Revolutionäres gesagt .Natürlich hat sich die römische Lehrmeinung keineswegs um 180 Grad gedreht .Für Franziskus von zentraler Bedeutung ist die Suche von Menschen nach Gott und ihr guter Wille .Sämtliche weiteren Gesichtspunkte treten für den Pontifex in den Hintergrund .Zugleich hat der Pabst geschickt die Frage umgangen,wie die katholische Kirche mit praktizierenden Schwulen und Lesben umgehen soll .Deswegen ist es nicht angebracht,seine wenigen Worte mit überzogenen Erwartungen auf tief greifende Reformen zu verbinden .Doch schon allein der Ton macht die Musik. Die Gesprächskultur ist unter Franziskus offener geworden,sie wirkt nicht mehr verzagt und ausgrenzend .Nicht Verbote oder Trennendes stehen im Mittelpunkt .Dieser Pabst leitet damit einen Mentalitätswandel ein, und der mit mancherlei Hoffnungen verbundene Kurswechsel lässt eben auch schwule Politiker wie Guido Westerwelle aufhorchen.Für sehr konservative Katholiken ist dieser Stil ungewohnt.Sie betonen immer wieder gern,zwischen Franziskus und seinem Vorgänger Benedikt XVI. passe kein Blatt Papier. Inhaltlich stimmt das wahrscheinlich--doch vom Stil her passen ganze Bibliotheken zwischen die beiden Päbste. .


Geschrieben

Was ist denn in Russland los? Das Hü und Hott um Schwule bei Olympia in Sotschi erreicht einen neuen Höhepunkt. Erst dieser Tage wurde frohgemut verkündet, das neue Gesetz gegen "Propaganda für Homosexualität" gelte in Sotschi nicht während der olympischen Spiele. Jetzt aber macht Russlands Sportminister eine drastische Kehrtwende: Das Gesetz gelte doch!
SPIEGEL ONLINE berichtet über das russische Holterdipolter:

HIER LESEN

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Wer bisher dachte, dass es beim Fußball schon ungewöhnlich ist, sich zu outen,
unterschätzt womöglich die Wirkung, welche das bei einem Wrestler haben könnte.
So geschehen beim WWE-Wrestler Darren Young, der gegenüber dem Magazin TMZ
einem Kameramann auf die Frage - "Kann ein schwuler Wrestler erfolgreich sein?" antwortete:
"Absolut! Schau mich an. Ich bin ein WWE-Superstar und wenn ich ehrlich mit Dir sein soll: Ich bin schwul und ich bin glücklich - sehr glücklich".
Das knapp 3 Minuten lange Interview findet ihr auf der oben verlinkten Seite von TMZ.

Geschrieben

diese verbitterten bösartikkeiten,manchmal meine ich es muss sich um eine veranstaltung handeln.
diese vorwürfe wer nun den homosexuellen am reinsten vertritt wer wohl der bessere ist.
diese ironie gegenüber tunten oder wäscheträgern.
seid ihr euch nicht selbst der grösste feind?


Geschrieben

Mit einer Wutrede im russischen Fernsehen,hat der US-Journalist James Kirchick live im russischen Staatsfernsehen gegen homosexuellenfeindliche Gesetze des Landes protestiert.,meldet dpa.Kirchick war eigentlich zugeschaltet worden,um über den Wikileaks-Informanten Bradley Manning zu sprechen,als er auf dem englischsprachigen Kanal RT plötzlich loslegte.Er könne " nicht schweigen im Angesicht des Bösen" und müsse das von Präsident Wladimir Putin unterzeichnete " furchtbare homophobe " Gesetz verurteilen,sagte der in Berlin lebende Kirchick.
Aus Protest gegen die etwa positive Äußerungen über gleichgeschlechtliche Lebensweisen vor Minderjährigen unter Strafe stellen,trug er zudem Hosenträger in Regenbogenfarben--dem Symbol der internationalen Schwulenbewegung.
Die Moderatoren versuchten mehrfach, den 1983 geborenen Kirchick zu unterbrechen, und schalteten ihn dann ab.


Geschrieben

Lieber Fellatio, ich hatte vor zwei Tagen im Homophobie- Thread (drittletztes Posting) schon auf diesen Vorfall hingewiesen, ohne natürlich Resonanz zu finden. Dieses Kerlchen mit Hosenträgern und Hintermännern, die solche Auftritte bezahlen, leistet unserer Sache einen Bärendienst. Wir stehen vor einem neuen Krieg in Syrien, der auch Russland und China einbeziehen wird, und da wagt ein solch bezahlter Wicht davon zu reden, dass er nicht schweigen könne "im Angesicht des Bösen" ?! Also ist es neuerdings und ganz modern das "Böse", wenn man keine schwule Propaganda machen darf.? Sonst hat die Welt keine Sorgen?- Merkt denn keiner, dass wir uns lächerlich machen mit solch einseitiger Propaganda.

Geschrieben

Vermag mir bitte jemand kurz und bündig zu erklären, weshalb eine Nachrichtenmeldung zu weltpolitischen Rundumschlägen benutzt wird? Was hat denn der Protest gegen die russische Anti-Homosexuellen-Gesetzgebung mit der Metzelei in Syrien zu tun?
Dieser Relativierungsmechanismus "Aber es gibt noch Schlimmeres in der Welt" ist ein pures Ablenkungsmanöver derjenigen, die bestimmte Dinge ausblenden möchten - aus welchem Grund auch immer. Aber: Die Klimafolgen eines Vulkanausbruchs in Kamtschatka sind nicht deswegen unbedeutend, weil die durch das Bienensterben drohende weltweite Nahrungsmittelknappheit möglicherweise eine größere Gefahr darstellt.

Die staatlich unterstützte Schwulenhatz in Russland ist gewiss schlimm, in ihr jedoch das "Angesicht des Bösen" zu sehen ein sprachliche Verzeichnung, die dem begreiflichen Zorneseifer des TV-Journalisten auf Russia Today geschuldet ist. Höchst notwendig und berechtigt war der Protest gegen das Russen-Gesetz allemal!
(Übrigens: Das überhebliche Verdammungswort von der "Achse des Bösen" und den "Schurkenstaaten" ist auf dem geistigen Misthaufen des US-Präsidenten George W. Bush gewachsen. Bush hat damit seine Kriege begründet; James Kirchick hingegen hat nur verbal ein fragwürdiges Gesetz angegriffen.....)


  • Poppen

    Poppen, klingt eigentlich etwas plump, aber immer noch besser als Ficken. Gemeint ist eigentlich nichts anderes als ein anderes Wort für Sex oder miteinander schlafen. Gerade in der schwulen Welt ...

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