Steckbrief

Geschlecht Mann
Alter 64
Beziehungsstatus Single
Größe 190cm
Gewicht 100kg
Figur Bauch
Sexualität bisexuell
Safer Sex manchmal
Augenfarbe Grau
Haarfarbe blond
Haarlänge kurz
Bart Bart
Typ Europäer
Nationalität Deutsch
Identität Andere
Outing nicht geoutet
Intimbehaarung rasiert
Behaarung leicht behaart
Penislänge 17cm
Penisdicke 5cm
Sternzeichen Löwe
Brille Ja
Raucher Nein
Tattoos Nein
Piercings keine
Ich spreche Deutsch
Englisch

Über mich

Beschreibung

lustig, geil sowieso, vielseitig interessiert - schaut euch mein Profil an

Fantasien

Tja, da habt Ihr mich nun erwischt!:-))))
Also, in Kurzform: Ich bin Bisexuell seit meinem 12. Lebensjahr. Ich hatte sehr schöne Beziehungen mit Männern und Frauen, war 6einhalb Jahre verheiratet, was aber schief ging. Ein paar längere Beziehungen mit Männern waren da schon besser, vor allem der Sex. Was ich suche ist eine mehr oder weniger lockere Beziehung zu einem Mann, Paar oder mehreren Gleichgesinnten (Gruppe), wo zwar der Sex im Vordergrund steht, jedoch nicht alles ist. Freundschaft ist mir sehr wichtig und Aktivitäten außerhalb des Bettes ebenfalls. Mein geistiger Horizont ist sehr weit gesteckt und da sollten wir uns auch wiederfinden. Ich bin zwar chronologisch 50 Jahre alt, aber mein biologisches Alter ist weit darunter. Da ich in meiner Kindheit Mißbrauch erlebt habe, ist echte Intimität für mich eine Herausforderung und Vertrauen braucht Zeit. Ich bin dazu aber bereit. Sexuell bin ich dagegen sehr offen und kenne nur wenige Tabus. Ich bin kein Adonis und möchte Leute kennenlernen wie Du unc ich.

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Bipirat
icon-wio Bipirat hat den Artikel kommentiert
  • 05.01.2015 23:38:44
  • Mann (64)
  • Aachen
  • Single
“Blanke” Tatsachen: Reden wir mal über Safer Sex

Ich möchte über Sex reden. Nicht über irgendwelchen Sex, sondern über Safer Sex - oder besser: Was damit assoziiert wird. Dass am 1. Dezember der Weltaidstag ist, ist vielen Leuten bekannt. Ein Tag an dem wir zusammenkommen und versuchen, AIDS besser zu verstehen. Aber der Weltaidstag dieses Jahr Mehr… bedeutete für mich gleichzeitig: Es ist ein Jahr vergangen seitdem ich das Ergebnis meines HIV-Tests bekommen habe.
Ich habe einen HIV-Test machen lassen nachdem mein HIV-positiver Freund und ich einvernehmlich beschlossen hatten, dass wir ungeschützten Sex haben wollen. Moment! Bevor ihr mich vorverurteilt möchte ich euch etwas darüber erzählen wie es zu dieser Entscheidung kam. Ich hoffe hiermit eine Debatte über ungeschützten Sex zu eröffnen. Ich bin sicher, viele von uns hatten schon mindestens einmal Bareback-Sex, also lest bitte erst einmal weiter.
Ich bin in London geboren und aufgewachsen und wasr ein Kind der Margaret Thatcher-Ära. Im Jahr 1986 war ich elf Jahre alt, ich erinnere mich wie Zeitungen voll waren mit Wörtern wie “Schwulenplage” und “Schwulenkrebs”, nicht zu vergessen die berühmte AIDS-Grabstein-Kampagne im Fernsehen. Zu dieser Zeit wusste ich nicht was “schwul sein” bedeutet, aber ich wusste dass ich anders war und bekam all diese Furcht, das Angstgefühl, die Scheinheiligkeit und Missverständnisse rund um diese neue Krankheit mit. Das Bewusstsein über die Furcht und meinen Platz inmitten derselben wuchs während meiner Teenagerzeit auf dem Gymnasium. Obwohl ich jung war und keinen Sex hatte (obwohl ich verzweifelt welchen wollte) beobachtete ich die Scheinheiligkeit meiner Mitschüler.
Mit den wissenschaftlichen Fortschritten und der wachsenden öffentlichen Aufklärung in den späten 80ern und frühen 90er-Jahren kam auch die Safer Sex-Aufklärung - und ein gesunder sexueller Lebenswandel wurde von jedem Schwulen erwartet. Meiner erstes Mal hatte ich mit 17: Ein älterer Spanier holte mich an einer Bushaltestelle im Osten Londons ab und wir fuhren zu ihm. Alles war in Ordnung, bis zu dem Punkt als er mich ficken wollte: Ein anderer Typ versuchte die Zimmertür zu öffnen (sein Freund?), ich zog mich schnell an und verschwand.
Kurz nachdem ich geflüchtet war wurde mir klar das ich mich ohne Kondom ficken lassen hätte und nicht einmal daran gedacht hatte den Kerl nach einem Gummi zu fragen. Ich erinnere mich dass ich fast ausgeflippt wäre bei dem Gedanken daran was hätte passieren können, welche Krankheiten der Typ gehabt haben könnte und was mir passieren könnte wenn ich hieraus nicht lernen würde. 1992 war AIDS überall - so wurde es uns gesagt.
Mitte der 90er arbeitete ich ehrenamtlich in einer karitativen AIDS-Einrichtung um neue Leute kennenzulernen und etwas sinnvolles zu tun. Diese Erfahrung, zu sehen wie sich HIV auf den Alltag niederschlägt, begleitet mich bis Heute. In meinem sozialen Umfeld war es undenkbar ungeschützten Sex zu haben, Kondome und Gleitmittel gab es ganz selbstverständlich in jeder Bar und etwas anderes als Safer Sex zu propagieren galt als uncool, so etwas fand einfach nicht statt - Punkt. Wir kannten diese Message zu gut und lebten damit.
Wie auch immer, in den 90ern war ich sexuell nicht unbedingt sehr aktiv, und dass obwohl ich in bekannten schwulen Bars und Clubs in ganz London arbeitete und durchaus genug Aufmerksamkeit auf mich zog, ich wollte es ganz einfach nicht. Nicht weil ich prüde oder unsicher gewesen wäre - sondern weil ich gelähmt war vor Angst. Immer wenn ich jemanden getroffen habe hatte ich Angst das Kondom könnte reissen. Ich versteinerte beim Gedanken Körperflüssigkeiten auszutauschen.Die Risiken verstehen
All dies änderte sich als ich einen Mann kennenlernte zu dem sich eine ganz spezielle Beziehung entwickelte. Wir trafen uns ein paar Mal und irgendwann hatten wir Sex, ohne Kondom. Es gab keine Diskussion, es passierte einfach ganz natürlich. Ich liebte es, wir liebten es. Diese Nacht war die unglaublichste Erfahrung die ich bis dahin hatte und zum ersten Mal fühlte ich mich sexuell und emotional wirklich gebunden. Aber kurz darauf, direkt nach dieser Nacht wurde ich von Schuldgefühlen überwältigt, ich empfang Ekel mir selbst gegenüber und hatte das Gefühl, mich selbst und meine Freunde verraten zu haben. Ich fragte mich die ganze Zeit was wir uns dabei gedacht hatten und wollte so schnell wie möglich einen HIV-Test machen. Trotzdem änderte sich etwas in dieser Nacht. Mein Partner und ich sprachen über diese Nacht und beschlossen uns beide erneut testen zu lassen obwohl ich kurz davor erst Test gemacht hatte und ihm vertraute als er das Gleiche von sich sagte. In den folgenden neun Monaten hatten wir also weiter ungeschützten Sex, bis unser Verhältnis endete.
Seitdem ist Bareback-Sex für mich ein Thema und ich würde behaupten diese Erfahrung hat mich verändert. Ich hatte in der Vergangenheit verschiedene Beziehungen mit Männern, in einigen davon haben wir immer ein Kondom benutzt, in anderen nicht, allerdings hat sich nichts grundlegendes an meiner Vorstellung von Sex verändert: Chems, Saunas, Sex-Parties, Darkrooms und Cruising waren noch nie etwas für mich und sind auch jetzt nicht - aber ich respektiere wenn andere darauf stehen.
Ich kenne die Fakten und verstehe die Risiken, ich bin gebildet und lasse mich regelmäßig testen. Wie viele andere auch trage ich ungern Kondome und mag auch das Gefühl mit Kondom gefickt zu werden nicht besonders. Ich mag auch nicht die Barriere die dadurch zwischen mir und meinem Sexpartner entsteht. Ich entscheide selbst mit wem ich ungeschützten Sex habe und mit wem nicht. Ich tue es nicht mit jedem, aber wenn ich es tue dann zwinge ich meinen Sexpartner auch nicht dazu kein Kondom zu benutzen, es ist auch seine Entscheidung die es zu respektieren gilt. Wie dem auch sei, ich weiss was ich mag und das ich HIV-negativ bin. Ich habe kein Problem damit wenn jemand generell keinen Bareback-Sex praktiziert, womit ich allerdings ich Problem habe sind man mich vorverurteilt werde und man mir vorwirft, ich handele unverantwortlich oder “dreckig”.
Von meinem Standpunkt aus gesehen wird ein drogennehmender Alkoholiker mit Syphilis in der Community eher akzeptiert als ein HIV-negativer Barebacker der sich regelmäßig testen lässt. Warum ist das so? Ich kenne genug HIV-negative Typen die ohne Gummi ficken und sich regelmäßig testen lassen und sehe deutlich den Unterschied in der Antwortrate bei Leuten die im Online-Dating “Nur Bareback” und “Immer Safer Sex” angegeben haben, sobald es aber zum Treffen und wollen die meisten die “Immer Safer Sex” angeklickt haben doch lieber Bareback. Merkwürdig oder?Entscheidungen mit Wissen, nicht durch Lust
Ich mache keinen Hehl daraus das ich ungeschützten Sex mag, obgleich mir die Risiken bewusst sind. Nicht nur durch HIV sondern auch andere sexuell übertragbare Krankheiten. Seit letztem Jahr sehen die Dinge für mich etwas anders aus: Ich traf mich längere Zeit mit einem HIV-Positiven. Er hat mir - überraschend ehrlich - gleich zu Anfang von seinem HIV-Status erzählt und ich find schnell an ihm zu Vertrauen. Ich vertraute seiner Integrität und den Aussagen zu seiner Viruslast, die unter der Nachweisgrenze lag. Je öfter wir uns sahen desto intimer wurden wir, bis zu der Nacht in der wir ohne Gummi gefickt haben, und auf einmal stimmte etwas nicht mehr. Ich fragte mich was genau die Situation von meinen bisherigen Erfahrungen unterschied und mir wurde klar dass ich ganz genau wusste was ich tue: Mit einem HIV-positiven Partner ungeschützten Sex zu haben und ganz bewusst das Risiko einer Infektion einzugehen. Ich fragte mich ob ich bereit dafür war, obwohl ein Risiko praktisch nicht vorhanden wäre - letztendlich war ich es nicht, der dafür Preis wäre zu hoch, also holten wir die Gummis raus. Diese Erfahrung lehrte mich jedoch dass meine Entscheidung über Barebacking jetzt und in Zukunft sorgfältig getroffen werden sollte, auf Basis von Wissen, nicht aufgrund spontaner Lust. Meine Testergebnisse erhielt ich letzten Dezember - sie waren negativ.Es kann im Eifer des Gefechts schwierig sein einfach aufzuhören und über Safer Sex zu diskutieren.
Aus meiner Sicht ist jeder für “seinen Safer Sex” verantwortlich. Alles was wir tun birgt Risiken, egal ob mit Kondom oder ohne. Jeder auf diesem Planeten der sexuell aktiv ist riskiert sich mit sexuell übertragbaren Krankheiten (nicht nur HIV!) anzustecken.
Ich möchte Bareback-Sex nicht propagieren oder behaupten das wäre die Zukunft: Wir wissen alle dass wir nicht trinken, rauchen, Fastfood essen, Drogen nehmen oder hunderte Sexpartner haben sollten - und trotzdem tun wir es. Es läuft am Ende auf den persönlichen Lifestyle hinaus. Es liegt in unserer Natur uns gewisse Gewohnheiten (und Abhängigkeiten) zuzulegen.Das Gesicht von HIV hat sich verändert.
Die Fragen die ich mir stelle sind: Betrügen wir uns selbst? Sind wir über die Jahre so desensibilisiert für HIV-Prävention und sexuelle Gesundheit im Allgemeinen?
Als Erstes: Wir sind Männer und lassen unsere Schwänze nicht ein Leben lang versteckt in der Hose. Die meisten, oder zumindest viele von uns suchen nicht die lebenslange Liebe und Partnerschaft. Der Großteil von uns lebt nicht nach einem religiösen Kodex, aber: Wir leben in einer Welt voll von Messages wie wir leben sollen, wie wir aussehen sollen und was wir kaufen sollen. Seit der Frühzeit von HIV gab es unzählige Präventionskampagnen. Natürlich hat sich die Sprache verändert, aber die Message blieb immer gleich. Und ich glaube wir sind taub geworden für die eigentliche Message. Die ursprüngliche Angst und die Reaktionen der ersten AIDS-Krise in den 80ern und früher 90ern sind der heute jungen, netz-affinen, bareback-porno-gefütterten Generation unbekannt. Leute verlieren heute nicht mehr Freunde und Liebhaber wie damals, die Medizin hat sich weiterentwickelt. In der heutigen Lebenswirklichkeit herrscht die Wahrnehmung vor, man könne als “westlicher” HIV-Positiver mit dem richtigen Lifestyle und den richtigen Medikamenten ein Leben in perfekter Gesundheit führen.
Was ist eigentlich sagen will: Wir sollten einfach akzeptieren dass Bareback-Sex existiert, er existierte immer und verschwand vor allem auch nie. Viele Männer haben ungeschützten Sex, schauen Bareback-Pornos und denken dass es Zeit ist für eine angemessene Debatte darüber wie wir Menschen, insbesondere junge Menschen, auf eine positive Art und Weise informieren können ohne sie pauschal als verantwortungslos abzustempeln. Aus meiner Sicht trifft diese vorwurfsvolle Sprache nicht das eigentliche Problem warum Männer mit oder ohne Gummi Sex haben und was die Risiken bedeuten.
Meine Reise, der Punkt an dem ich jetzt bin, bedeutet für mich dass ich mich nicht mehr fürchte oder schuldig fühle wenn ich Sex habe. Stattdessen bin ich mir inzwischen hochgradig bewusst über die Wahl die ich habe und was sie für mich bedeutet - und für mein Umfeld. Ich denke es wäre gesünder und produktiver innerhalb der Community ehrlich zu sein wenn es um Barebacking geht.Diese Kolumne stammt von Mark, unserem englischsprachigen Community-Manager und beleuchtet insbesondere die britische Sichtweise. War es bzw. ist es in Deutschland genauso?Wie siehst du das und wie stehst du zu Bareback-Sex? Wir würden gerne mehr von dir dazu hören, diskutiere in den Kommentaren und diesem Artikel oder im Forum!
Den Originalartikel findest du auf Gays.com.

Bipirat
Bipirat Also ich möchte Mark für seinen Beitrag danken. Endlich einmal jemand, der das Thema auf den Punkt bringt. Wenn ich mit einem Mann Sex habe, dann gehört der Verkehr zwar nicht jedes Mal dazu. Dazu braucht es schon eine gewisse emotionale Basis (es sei denn, es geht die Geilheit mit uns beiden Mehr… durch). Aber wenn, dann bitte volles Programm. Ich liebe es, mit meinem Partner zu explodieren und mich mit ihm zusammen zu verströmen. Genauso wie ich es liebe, ihn in mir kommen zu spüren, mag ich es auch im Moment seines Höhepunkts zu fühlen, wie sich sein Loch in Zuckungen zusammenzieht und mich ebenfalls kommen läßt. Die Intimität ist dabei riesig und ja, ich liebe den Barebackfick!
Gefällt mir7schlaefer · 05.01.2015 23:38:44

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