Devot

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Der devote Fetisch

Damit sind Menschen gemeint, die sich gerne unterwerfen und die Kontrolle abgeben. Das kann auch über den sexuellen Akt hinausgehen. Allgemein gibt es bei dem devoten Fetisch verschiedene Abstufungen. Manch ein unterwürfiger Gay lässt sich gerne beim Sex führen und leiten. Er gibt sich dem Partner voll hin. Andere lassen sich fesseln, knebeln oder die Augen verbinden, um die Kontrolle abzugeben. Wieder andere bevorzugen Bestrafungen bei ungewünschtem Verhalten oder sogar Erniedrigung durch Beschimpfungen. Sehr oft leben devote Männer ihren Fetisch in Kombination mit anderen Vorlieben aus.

Der sanfte Einstieg

Du möchtest den devoten Fetisch ausprobieren und der Sub sein? Lass dich von deinem schwulen Partner anleiten. Du darfst beim Vorspiel und beim Sex nur tun, was er erlaubt und musst dich seinen Anweisungen fügen. Vielleicht sitzt du auf einem Stuhl und beobachtest den Dom, wie er sich vor dir auszieht und seine Muskeln spielen lässt. Dabei bewunderst du seinen strammen Körper, darfst aber nur zupacken, wenn er es dir erlaubt. Das könnt ihr bis zur Orgasmuskontrolle steigern. Ohne seine Erlaubnis darfst du nicht kommen. Der dominante Partner darf auch über die Auswahl des Spielzeuges entscheiden, Stellungen und Orte für die Sexabenteuer bestimmen. So kann er zum Beispiel verlangen, dass du dir einen Peniskäfig anlegst und dich nicht in seiner Abwesenheit befriedigst.

Der schwule und devote Cuckold

Ein Cuckold ist ein Mann, der seinem Partner beim Sex mit anderen Männern zusieht. Er übernimmt die devote Rolle. Bei dem Akt macht er selbst nicht mit. Er massiert den Schwanz vom anderen höchstens hart, damit der besser vögeln kann. Der Cuckold holt sich seine Befriedigung durch das Zusehen und den Voyeurismus. Gleichzeitig macht ihn die Demütigung geil, zuschauen zu müssen. Auch schwule Männer können diesen Fetisch ausleben. Devote Menschen möchten befehligt werden. Du kannst in dem Fall den Partner fragen, ob du dich befriedigen darfst.

Bondage – devot im BDSM Bereich

BDSM und Dominanz, sowie devotes Verhalten gehören eng zusammen. Du wirst vom Dom gefesselt, während dich der andere Gay bestrafen oder mit dir spielen kann. Er kann deine Sinne weiter einschränken und dir die Augen verbinden oder dich knebeln. Dann kannst du nichts sehen, nicht sprechen. Dein Körper reagiert intensiver auf jede Berührung, sei sie sanft oder hart. Ihr könnt Spanking mit einbringen oder dein Lover verwöhnt dich in deiner ausgelieferten Situation. Vereinbart zuvor ein Safeword oder ein Zeichen, dass alle Handlungen augenblicklich beendet, falls es zu extrem wird. Andere Gays stehen auch darauf, erniedrigt und beschimpft zu werden. Diese Demütigung verschafft ihnen Erregung und zeigt, wie wenig Macht man im devoten Fetisch hat. Diese Beleidigungen werden häufig mit BDSM kombiniert. Die Abgabe der Kontrolle ist das, was Lust verschafft.

Eingesperrt im Käfig

Gehörst du zu den schwulen Typen, die gerne ihre eigene Freiheit abgeben? Dafür hast du verschiedene Möglichkeiten. Du kannst dich beispielsweise fesseln lassen, damit deine Bewegungsfreiheit eingeschränkt wird. Oder aber du lässt dir Fäustlinge anziehen. Auch eine Zwangsjacke engt dich körperlich ein. Steigere deinen devoten Fetisch, indem du dich in einen Käfig sperren lässt. Dabei wird die Zeitspanne der Einschränkung vorher mit dem dominanten Part festgelegt. Vielleicht kannst du verhandeln: Musst du zwischendurch freigelassen werden, um beispielsweise auf Klo zu gehen, wird mehr Zeit hinten drangehängt. Bist du allein und hast mit deinem Gay nur virtuellen Kontakt, kannst du beispielsweise ein Zeitschloss am Käfig anbringen, damit du nicht ausbrechen kannst. Das funktioniert auch bei Hand- und Fußschellen. Mit der Zeit wirst du immer erfinderischer und findest neue Möglichkeiten der Einschränkung.

Softlimit und Hardlimits

Vor eurem sexuellen Abenteuer besprecht ihr nicht nur ein Safeword. Redet auch über die Soft- und Hardlimits. Unter Softlimit fallen alle Sexpraktiken, die du zunächst nicht möchtest. Du kannst dir aber vorstellen, sie langsam auszuprobieren und dich von deinem Dom heranführen zu lassen. Wenn du beim Experimentieren merkst, dass es dir zu weit geht, kannst du als devoter Gay das Safeword aussprechen und den Akt beenden. Die Hardlimits sind alle sexuellen Handlungen, die du komplett ausschließt und die dein schwuler Partner dann auch nicht durchführen darf. Hardlimits müssen für den anderen akzeptiert werden und tabu sein. Natürlich können die Soft- und Hardlimits jederzeit neu verhandelt, bzw. besprochen werden. Menschen und Vorlieben verändern sich.

Sklave und Meister

Häufig erlebt man devote Menschen als Sklave. Sie haben einen Meister, der ihnen Aufgaben gibt. Der Sklave führt die Aufgabe aus. Wenn nicht, wird er bestraft und nimmt die Folgen ohne Widerrede an. Er zeigt sich devot. Das kann über sexuelle Handlungen hinausgehen und in den Alltag integriert werden. Möglich ist auch ein Meister über Distanz. Er kann dem devoten Gay-Sklaven Aufgaben über E-Mail oder Telefon geben. Dieser muss alles umsetzen und Beweisfotos schicken. Wenn er es nicht zur Zufriedenheit des Doms macht, muss er sich selbst bestrafen. Auch dies geschieht über Telefon oder Webcam.

Fragen & Diskussionen über Devot

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    Dominanz ist ein Teil des BDSM-Fetischs. Dabei steht das D für Dominance. Bei Dominanz-Rollenspielen gibt es einen unterwürfigen Spielpartner, der seine Kontrolle abgibt und es gibt den dominierenden Spielpartner, der die Verantwortung übernimmt. Dabei wird der männlich dominante Part Dom oder Dominus genannt. Manche Menschen spielen auch mit den Begriffen Sklave und Meister oder der unterwürfige Part nennt den dominanten Partner Herr. Oft spielt auch die Erniedrigung des Sklaven eine wichtige Rolle. Dieser muss gehorchen oder er wird bestraft. Der Dominus erteilt Befehle und lenkt das Spiel. Dominanz kann monogam mit immer demselben Partner oder mit immer wieder wechselnden Spielpartnern stattfinden. Ein Safeword schützt vor Extremsituationen. Wird es einem Teil zu heftig, spricht er das Safeword aus und das Spiel ist beendet.
    Die Rede ist von schmutzigem Gerede - d.h. dass beim Sex erotisierende oder sehr bildhafte Worte genutzt werden, um sich in Extase zu versetzen. Für viele ist Dirty Talk ein Muss beim Sex und hilft der Steigerung der Lust.